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Das ist das neue Betriebssystem für das iPhone

Das neue iPhone wird demnach Surfgerät, digitaler Kalender, Adressbuch, Musikabspieler, Navigator, Kamera, Spielkonsole und Schreibmaschine sein. Die besten Programme für das neue Betriebssystem sind bereits da.

Und das, obwohl das neue Operation System (OS) vieles ad hoc beherrschen soll. Forstall verwies auf der Vorstellung in den USA auf die begehrtesten neuen Features: Ganz oben auf dieser Liste stand eine Copy-and-Paste-Funktion. Diese erkennt und kopiert Text, HTML-Blöcke und Fotos. Diese Funktion soll auch zwischen den Anwendungen klappen. Drittentwickler können sie in ihre Anwendungen für das iPhone einbauen, hieß es von Apple.

Außerdem wird iPhone 3.0 Unterstützung für Multimedia Messaging Services (Fotos, Videos, Kontaktdaten, Audio-Dateien und Ortsinformationen) mitbringen. Eine Voice-Memo-Funktion soll das iPhone zum Diktiergerät machen, wobei auch ein Bearbeiten und Teilen der aufgenommenen Dateien möglich ist. Kalenderformate wie CalDAV und .ics werden unterstützt. Die Verbindung mit iTunes wurde erweitert, der Bluetooth-Support modernisiert und Sicherheitsfunktionen wie Anti-Phishing und besserer Kinderschutz eingebaut. Die Funktion Push Notification ist endlich da: Sie informiert die Kunden über neue Funktionen und Updates ihrer geschlossenen Anwendungen.

Die Entwickler-Applikationen, auf die die iPhone-Community aufmerksam machte, enthalten nutzerorientierte Neuerungen. Beispielsweise eine Sprachsteuerung für Google-Suche, diverse Spiele und die Möglichkeit, die GPS-Navigation ebenfalls mit der Stimme zu steuern. Damit die Zahl der weltweit fieberhaft entwickelten Programme bald in die Tausende geht, erhalten die Programmierer die neue Plattform als Betaversion. Damit sollen sie herum probieren. Apple hat etwas Schwung nötig, um die Absatzzahlen der vergangenen Jahre zu halten und auszubauen. Im Bereich Computer verzeichnete der Konzern im Februar einen Absatzrückgang von 16 Prozent. Das neue OS soll dem Bereich der iPhones ein solches Schicksal ersparen. Der Konzern spricht derzeit von 17 Millionen verkauften Smartphones weltweit.

Silicon-Redaktion

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