Wie die Tageszeitung ‘Die Welt’ berichtet, sollen beim insolventen Speicherchip-Hersteller Qimonda in Dresden 600 Mann den Standort weiterführen. Der Insolvenzverwalter Michael Jaffé hatte Ende vergangener Woche angekündigt, die Produktion in Dresden “kontrolliert” herunterzufahren und die Produktion in Stand-by zu schalten. Die derzeitige Lage, lasse keine andere Entscheidung zu, so Jaffé in einer Mitteilung.
Die Informationen stammen laut Welt aus “Arbeitnehmerkreisen”. Demnach soll auch der Großteil der Mannschaft am Münchner Stammsitz des Herstellers ausscheiden. Ob für die Mitarbeiter an diesem Standort ebenfalls eine Transfergesellschaft geplant ist, ist derzeit noch unklar.
Außerdem hat Jaffé bislang keine abschließende Finanzierung einer derartigen Auffanggesellschaft vorgestellt. Gegenwärtig verhandle Jaffe mit Arbeitnehmervertretern über die Konditionen einer solchen Transfergesellschaft.
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Wer nicht dabei ist, ist weg...
Kündigung - normalerweise werden die Angestellten persönlich informiert, die gehen müssen. Bei Qimonda geht man andere Wege; in München läuft das so, dass eine Email an alle geschickt wird, in der sinngemäss steht, dass diejenigen raus sind, denen nicht gesagt wurde, dass sie weiter dabei sind. Hocheffizient!
Hier der Text (englisch):
"Dear Colleagues,
As stated in yesterday’s meeting of the work council the negotiations of the social plan and reconciliation of interests are not yet finalized. Finalization is expected for today.
We assume after finalization of the negotiations with the works council, that all employees who have not been explicitly asked to continue in a special function will be offered to join the transfer company as of April 1st or have to leave by enforced notice of termination. We are in contact with all colleagues who are nominated for the bWL core team.
It is required for all who must leave the company to be (partially) onsite in the company on Monday, March 30th, and/or Tuesday, March 31st, to return your company badge, Amex credit card, keys, and IT equipment like laptops, cell phones, etc.
You can take your remaining vacation (including the pro-rata vacation of 2009).
Please clean up your desk and cabinet/caddy upfront.
We do feel sad to send out this mail but we have to face the brutal facts and have to prepare for end of March.
Best Regards,
..."
Zum Glück gibt es in Deutschland Gesetze
an die sich auch Unternehmen wie Qimonda halten müssen. Es gibt dort sicher ältere Arbeitnehmer die kein Wort englisch können. Was sollen die mit einer solchen Mail? Ob das Arbeitsamt diese Mail als Kündigung akzeptiert? Ich würde, wenn es mich betreffen würde weiter ganz normal auf Arbeit gehen, solange bis ich vom Insolvenzverwalter ordentlich gekündigt würde. Denn diese Kündigung will dann das Arbeitsamt sehen, sonst gibts kein Geld. Das Insolvenzgesetz gilt auch für Unternehmen wie Qimonda, in allen Konsequenzen! Arbeitsrechtlich kann sogar in einer insolventen Firma klagen....