“Spammer sind sehr kreativ. Wir sehen seit den Jahren 2003 und 2004 fortlaufend neue Spam-Verfahren”, sagte Rothe. Was im Jahr 2008 passierte, könne man als ‘back to the roots’ beschreiben. So sei die Durchschnittsgröße von Spam-E-Mails im vergangenen Jahr dramatisch zurückgegangen.
Zudem wurden zunehmend legitime Infrastrukturen von Internet Service Providern und von Unternehmen für den Spam-Versand genutzt. Das habe sich auch in den Spitzenzeiten (Peaks) des Spamversandes gezeigt. An den Wochenenden sei die Spam-Quote merklich abgeflaut, weil da die Unternehmensrechner meist abgeschaltet sind.
 
 
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Das explosionsartige Wachsen des Spam-Volumens werde sich auch im Jahr 2009 fortsetzen. “Wir werden neue Verfahren sehen, die die Spammer nutzen, um in die Mailboxen der Anwender zu kommen.” Heute sei Spam nicht einfach ein Ärgernis, sondern eine Bedrohung für die Integrität der E-Mail-Infrastruktur. Diese Bedrohung bedürfe professioneller Lösungen.
Welche Anforderung sollte eine gute Anti-Spam-Lösung erfüllen? Die Lösung sollte laut Rothe zukunftssicher sein, das heißt, auch mit dem künftigen Spam-Volumen umgehen können. Zudem sollte keine zusätzliche Hardware notwendig sein. “Die Anti-Spam-Lösung muss ressourcenschonend und skalierbar arbeiten.” Weitere Kriterien seien die Zuverlässigkeit der Spam-Erkennung sowie der Wartungsaufwand.
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Jammern, aber nichts tun!
Eine einfache Massnahmen könnten Spam drastisch reduzieren:
- Ein SPF Record im DNS enttarnt gefälschte Absenderangaben. Fake Emails könnten sofort zurückgewiesen werden, ohne dass diese erst in den Posteingang gelangen. Leider wird diese Möglichkeit wenig genutzt, weil die Hersteller von Anti-Spam-Lösungen damit kein Geld verdienen, da diese nichts kostet - außer einer Aufforderung an den Sys-Admin.
Zum Kommenta "SPF Record im DNS"
Dieser Vorschlag würde aber nur zünden, wenn
Ihn Versender und Empfänger für Ihre Mailserver
realisieren. Und auch dann gäb's für Spammer
immer noch Mittel und Wege - leider!
zu Jochen Diebel's Kommentar
Auch wenn es dann immer noch Mittel und Wege gibt, ist doch durch SPF ein ganz gehöriger Teil an SPAM zu vermeiden. Ich als Sys-Admin bin der Meinung, dass jede verfügbare Methode, um SPAM zu reduzieren, zum Einsatz gebracht werden sollte, solange sie denn wirtschaftlich und effektiv ist. Wenn man auch vielleicht 6 verschiedene Methoden einsetzte, so aber auf eine Verhinderungsquote von 97% käme, würde auch den professionellsten SPAMmern mit der Zeit schlicht das Geld ausgehen und die Amateure hätte man sowieso schon kaltgestellt.
Spam-Verhindern
Wir setzten jetzt seit 2 Jahren unter anderem eine Lösung von GFI ein.
Dadurch hat sich das Aufkommen von Spam um deutlich über 90% reduziert. SPF gehört zu einer der Methoden die hier genutzt werden.
Natürlich ist das nur ein Baustein in dem System aber ein sehr wirkungsvoller.