Das hat eine Umfrage des Markforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Branchenverbands Bitkom ergeben. Befragt wurden 1002 Jugendliche im Alter von 14 bis 25 Jahren. Demnach gaben 39 Prozent der Befragten an, dass sie großes oder sehr großes Interesse an einem Beruf haben, der im weitesten Sinne mit ITK zu tun hat.
Allerdings wollen nur 11 Prozent der Abiturienten Informatik, Elektrotechnik oder Mathematik studieren. Von den Schülerinnen und Schülern, die eine Ausbildung absolvieren wollen, streben sogar nur 6 Prozent einen Beruf im IT-Bereich an. Deutlich beliebter sind kaufmännische, soziale oder künstlerische Berufsfelder.
“Viele Jugendliche nutzen die Informations- und Kommunikationstechnik intensiv, streben aber zu selten eine Karriere in den einschlägigen Berufen an”, sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. Nach einer aktuellen Bitkom-Studie wollen jedoch zwei Drittel der ITK-Firmen in diesem Jahr neue Jobs schaffen oder die Beschäftigung zumindest stabil halten. Scheer: “Die ITK-Branche bietet auch in schwierigen Zeiten gute Berufsaussichten.”
Nach den Ergebnissen der Umfrage zeigen Jugendliche ein höheres Interesse an IT-Berufen, wenn sie in der Schule am Informatikunterricht teilgenommen haben. “Die Einführung eines Pflichtfachs Informatik ist dringend erforderlich, um mehr junge Menschen für technische Studiengänge und Ausbildungswege zu begeistern”, sagte Scheer.
Die Befragung habe ergeben, dass nur die Hälfte aller 14- bis 25-Jährigen in Deutschland am Informatikunterricht teilnimmt oder teilgenommen hat. Bisher ist in drei Bundesländern Informatik Pflichtfach an Oberschulen.
Ein weiteres Problem ist aus Sicht des Bitkom, dass technische Berufe nach wie vor eine Männerdomäne sind. So wollen 17 Prozent der männlichen Abiturienten Informatik, Elektrotechnik oder Mathematik studieren, aber nur 4 Prozent der Frauen. Eine Berufsausbildung im IT-Bereich wollen 14 Prozent der Jungen und nur 1 Prozent der Mädchen machen.
 
 
Page: 1 2
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.