Die Bastler unter unseren Lesern werden begeistert sein. Ein Bausatz und eine umfangreiche Anleitung auf der Botanicalls-Site zeigen die Vorarbeit in Text und Bild: Etwa, wie, wann und mit welchem Draht/Widerstand welches Bauteil an seinen Platz gelötet werden muss.

Wer diese Vorarbeit geschafft hat und sich per Test überzeugen konnte, dass der Pflanzen-Sender funktioniert – alternativ könnte die Pflanze einen Elektroschock bekommen – der kann starten. Der Sender misst den Feuchtigkeitsgehalt der Erde und sendet ein drahtloses Signal. Dies wird von einem ganz normalen Wireless-Gerät aufgenommen. Eine Spezialsoftware “übersetzt” die Signale in Twitter-Nachrichten. Dies setzt natürlich voraus, dass der Nutzer seiner Pflanze einen Twitter-Account eingerichtet hat.

Dort können dann Kurzmitteilungen stehen wie “Gieß mich!” oder “Danke fürs gießen!” oder auch “Hau ab, das war zuviel Wasser!”. Diese Nachrichten werden an den Besitzer gesendet, der sie entweder mobil oder am Desktop empfangen kann. In den Weiten der Twitter-Welt gibt es bereits zwei Pflanzen mit öffentlich zugänglichem Account: Pothos und Mr. Ikea Pflanze. Und sie scheinen sich beide nur für Wasser zu interessieren. Wie sie reagieren, wenn sie selbst einmal angetwittert werden, ist nicht bekannt.

Silicon-Redaktion

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