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Fachkräftemangel: Den Blick nach innen schärfen

Talentwerkzeuge besser nutzen:

Um geeignete Mitarbeiter in den eigenen Unternehmensreihen zu finden, setzen innovative Personalverantwortliche stärker auf vorhandene Rekrutierungswerkzeuge. Neben dem regelmäßigen Feedbackgespräch zählen dazu vor allem interne Skilldatenbanken, Talentpools sowie Mitarbeiter-Assessments und -Audits.

Talentpools und Skilldatenbanken sind gerade dann wichtige Instrumente in der Personalentwicklung, wenn es um Qualifizierungen im IT-Bereich geht. Denn die unternehmensintern angelegten und gepflegten Datenbanken dienen im Rahmen der Rekrutierung oder Personalentwicklung als Informationsbasis für die Mitarbeiterauswahl. Mit ihrer Hilfe kann man schnell Potenziale und Weiterbildungsbedarf interner Mitarbeiter identifiziert. Wichtig ist in diesem Zusammenhang vor allem der Austausch zwischen Personalern und IT-Verantwortlichen. Wenn die IT kommuniziert, welche Skills in ihrem Bereich gefragt sind, können Personaler gezielt nach den passenden Mitarbeitern im Unternehmen suchen oder diese gegebenenfalls entsprechend weiterbilden lassen.

Internes Wissen binden:

Interne Mitarbeiter sind oft die ideale Besetzung für eine offene Position. Ihr Vorteil ist, dass sie das eigene Unternehmen kennen. Strukturen, organisatorische Besonderheiten und die Firmenphilosophie sind meist bekannt und müssen nicht erst erarbeitet oder verinnerlicht werden. Das ist gerade in der IT wichtig, durch die Prozesse von innen heraus sukzessive angepasst werden können. Interne Mitarbeiter reifen über die Jahre zu wichtigen Know-how-Trägern, deren Wissen für die unternehmerische Entwicklung einen wichtigen Baustein darstellt: Man kennt sich und weiß, was man voneinander hat.

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Silicon-Redaktion

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