Tipps: Erfolgreich virtualisieren
Der Managementberater centracon hat vor der Einschätzung gewarnt, dass die Virtualisierung vornehmlich ein technologisches Thema sei. Zwar gehöre zu den Vorteilen der Virtualisierung von Anwendungen die Abkopplung des Windows-Arbeitsplatzes als “letztes starres Element der IT-Infrastruktur”.
Eine zu hohe Projektkomplexität vermeiden: Mit der Virtualisierung verändern sich Grundprinzipien der Infrastruktur und der Methoden beim Client-Management. Deshalb ist es vorteilhafter, mit überschaubaren Projekten zu beginnen. Trotzdem muss ein Big Picture oder ein Blueprint des Ganzen vorhanden sein, an dem sich die Anfangs- und Folgeprojekte wie ein roter Faden orientieren müssen.
Quick-win-Projekte helfen der Akzeptanz: Die Virtualisierung hat grundsätzlich das Potenzial, einen hohen wie verhältnismäßig kurzfristigen Return on Investment (ROI) zu erreichen. Diesem Anspruch der schnellen Amortisation muss das erste Projekt unbedingt folgen, um Erfolge vorweisen zu können. Die Erkenntnisse der Wirtschaftlichkeit können so die Dynamik der weiteren Virtualisierungsstrategien positiv beeinflussen.
Tools für die Verwaltung von Virtualisierung einplanen: Sinnvoll ist ein möglichst hoher Grad an Automatisierung und Integration in die heutigen IT-Managementlösungen. Deshalb bedarf es nach der Umsetzung des Virtualisierungsprojekts effizienter Werkzeuge, mit denen sich die manuellen Aufgaben automatisieren, Kapazitätsplanungen durchführen oder die Provisionierungen realisieren lassen. Empfehlenswert ist zudem die Gestaltung von Workflows oder Self-Service-Angeboten zur Abbildung bestimmter Abläufe wie etwa Freigabe oder Beantragung virtueller Systeme oder Anwendungen.