Siemens erleuchtet Kunststoffe

Bei silicon.de gucken wir ja gerne einmal über den Tellerrand der IT. Doppelt gerne tun wir das, wenn wir einen Blick in die Forschungslabore hiesiger Unternehmen werfen können. Heute sehen wir uns an, woran im OLED-Forschungslabor bei OSRAM in Regensburg gearbeitet wird. Das Ergebnis dürfte dafür sorgen, dass uns in Zukunft ein Licht aufgeht.

Sowohl OSRAM Opto Semiconductors als auch Siemens Corporate Technology sind an EU-Forschungsprojekt CombOLED beteiligt. Sein Ziel ist die kostengünstige Produktion von OLED.

Eine OLED ist weniger als ein halbes tausendstel Millimeter dick. Weil sie so dünn sind, kann man beliebige Flächen mit OLED beschichten. OLED sind transparent und könnten deshalb künftig auch in Fenster integriert werden.

Anders als LED oder Glühlampen sind OLED Flächenstrahler. Neben OLED-Displays mit hoher Qualität wird es in Zukunft auch großflächige OLED-Leuchten geben – bis hin zu formbaren flexiblen Lichtflächen. Heute erreichen weiße OLED eine Effizienz von 60 Lumen pro Watt und eine Lebensdauer von über 5000 Stunden.