Demnach gibt nur jeder Fünfte dem eingesetzten Tool für das Konfigurationsmanagement relativ uneingeschränkt gute Noten. Während weitere 29 Prozent sich weitgehend damit zufrieden zeigen, überwiegt jedoch bei allen anderen die Kritik. So urteilen 30 Prozent, dass ihre Lösung nur bedingt den Anforderungen entspricht, eine noch schlechtere Meinung äußern 19 Prozent.
Zu den hauptsächlichen Kritikpunkten gehört, dass Inkonsistenzen nicht ausreichend erkannt werden. In engem Zusammenhang steht die Feststellung, dass die Tools durch die Vielfalt der Anwendungen und ihre gegenseitigen Abhängigkeiten überfordert sind.
“Die Ursache liegt in der Unfähigkeit dieser Tools, strukturelle Abhängigkeiten übergeordnet zu analysieren und zu verwalten”, sagte piTop-Geschäftsführer Fritz Gebert. “Diese übergeordnete Verwaltung und Bearbeitung gegenseitiger Abhängigkeiten wird umso wichtiger, je mehr die eingesetzten Anwendungen und Programme funktionell vernetzt sind.”
Zudem lässt sich ein weiteres Phänomen feststellen: 60 Prozent der Firmen registrieren, dass korrigierte Fehler erneut auftauchen. Dies ist nach Meinung von Gebert ein Signal dafür, dass der gesamte Prozess der Software-Entwicklung und der Software-Pflege Lücken aufweist und nicht transparent ist, so dass Korrekturen unter den Tisch fallen können.
58 Prozent der Befragten klagen über diesbezügliche Mängel. So ist es für die Mitarbeiter oft nicht klar, auf welchem Programmstand sie ihre Änderungen aufsetzen oder ob ein Programm nicht gerade parallel von einer zweiten Person bearbeitet wird.
Aber auch der Änderungsprozess selbst genügt nicht den Ansprüchen. So meinen nach der Untersuchung 57 Prozent, dass der Änderungsprozess zu wenig formalisiert ist. Zudem sind 47 Prozent der Ansicht, dass die integrierten Kontrollmechanismen nicht greifen.
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Konfigurationsmanagement - ein Trauma?
Meine lieben IT-Kollegen kennen nicht bzw. ignorieren standhaft DIN EN ISO 10007. Das ist die Ursache für viel Unsinn.
Ebenso ist die Prozesskette der Strukturierung und Evaluation der Lieferungen & Leistungen vom Anforderungsmgmt (nicht genormt - Requirementsengineering- siehe Lastenheft-Pflichtenheft) zum Konfigurationsmgmt. in der IT nicht durchdacht bzw. macht jeder was er will.
Wir haben in unserem Projektmanagement Zertifikatskurs dafür eine geschlossene Verfahrenskette, inkl. Schnittstelleidentifikation, ganz einfach mit Mindmgr. + Excel. Das geht dann, über Phasen- und Projektstruturplan, direkt in die Arbeitspakete, für die wir mit EVM ein exaktes, nachhaltiges TKLQ-Controlling umsetzen. Da geht Nichts verloren oder bleibt unklar!
Ich habe im 39. Jahr IT Projekterfahrung den Eindruck, dass es landläufig (immer noch) an Disziplin und Methodik fehlt.
HG FS