Suns Schwartz bleibt auf dem Sonnendeck
Auch nachdem IBM die Übernahmegespräche ohne Ergebnisse abgebrochen hatte, will Sun dem CEO Jonathan Schwartz die Treue halten. Das Unternehmen reagiert damit auf Rücktrittsspekulationen.
Auf die Nachricht über das Scheitern der Übernahmepläne durch den Konkurrenten IBM sackte der Aktienkurs von Sun Microsystems ab: um über 20 Prozent. Das ist ein spürbarer Absturz.
Sun-CEO Jonathan Schwartz hat nach dem Abbruch der Gespräche mit IBM keinen leichten Stand. Foto: Stephen Shankland/Cnet
Der Nachrichtendienst Reuters meldete, dass Sun zwar den Abbruch der Gespräche nicht kommentiere. Jedoch teilte das Unternehmen mit: “Sun hält an seinem Führungsteam, der Wachstumsstrategie und der Wertsteigerung des Unternehmens für die Aktienbesitzer weiterhin fest.”
Kurz zuvor hatte das Wall Street Journal gemeldet, dass Schwartz jetzt zu kämpfen habe. Chairman Scott McNealy hatte offenbar trotz Bedenken seitens Schwartz gegen den Deal mit IBM opponiert. Wie jetzt bekannt wurde, haben die Gespräche mit Sun mehrere Wochen gedauert. Die Gespräche wurden abgebrochen, weil sich beide Seiten nicht auf einen Preis einigen konnten.