Jürgen Gallmann verlässt die Spitze von Avaya Deutschland
Der TK-Ausrüster Avaya verliert Jürgen Gallmann. Der ehemalige Vorsitzende der Geschäftsführung von Avaya in Deutschland geht aus persönlichen Gründen, hieß es aus Frankfurt / Main. Seine Aufgaben werden von Michael Bayer, President Avaya Europe, Middle East and Africa (EMEA), übernommen.
Jürgen Gallmann ging am Dienstag. Todd Abbott, President Worldwide Field Operations, erklärte: “Ich bedauere sehr, dass Jürgen Gallmann unser Unternehmen verlässt und danke ihm im Namen des ganzen Konzerns für seinen Einsatz bei der erfolgreichen Neuausrichtung von Avaya in Deutschland.”
“Mit der organisatorischen, personellen und geschäftlichen Neuausrichtung hat Jürgen Gallmann Avaya in Deutschland hervorragend aufgestellt. Wir verlieren mit ihm eine herausragende visionäre Führungspersönlichkeit, die sich durch Umsetzungsstärke und vorbildliche Mitarbeiterführung auszeichnet”, ergänzte Dr. Jürgen Gromer, Vorsitzender des Aufsichtsrates von Avaya in Deutschland. “Der gesamte Aufsichtsrat bedankt sich bei ihm für seine Verdienste und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.”
Jürgen Gallmann leitete Avaya Deutschland seit März 2007 als eigenständige Region und berichtete dabei direkt an die Unternehmenszentrale in New Jersey, USA. Avaya beschäftigt circa 3600 Mitarbeiter in Deutschland und bietet Lösungen für Contact Center, Unified Communications und Enterprise-Telefonie.
Unter Gallmanns Verantwortung wurde das traditionelle deutsche Small/Medium-Geschäft mit kleineren und mittelgroßen Kunden weiterentwickelt und um das Großkunden-Segment erweitert. Damit einher ging der Aufbau des neuen deutschen Partner-Vertriebs mit Distributoren, Value Added Resellern, Service Providern und System-Integratoren. Zuletzt konnte Avaya einige Dax-30-Unternehmen als Kunden gewinnen.
Neben seiner Tätigkeit bei Avaya war Gallmann für die IT- und Kommunikationsindustrie als Vorstandsmitglied des BITKOM e.V. tätig. Er vertrat die Branche im Münchner Kreis und war Senatsmitglied des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA).