Helmbrecht soll dem europäischen Internet-Sicherheitszentrum Enisa (European Network and Information Security Agency) ab dem 16. Oktober als Direktor vorstehen, meldete die Wirtschaftswoche. Die in Heraklion (Griechenland) ansässige Behörde wurde im Jahr 2004 gegründet. Sie koordiniert die Arbeit der IT-Sicherheits-Agenturen der EU-Mitgliedsstaaten und berät die EU-Kommission.
Nach dem Medienbericht haben sich die EU-Gremien in Brüssel auf Helmbrecht geeinigt. Die Enisa habe entsprechende Informationen inzwischen bestätigt. Helmbrechts Ernennung müsse noch vom Europäischen Parlament bestätigt werden – was als bloße Formsache gelte.
Der 54-jährige Physiker Helmbrecht leitet das BSI seit dem Jahr 2003. Wer im Herbst seinen Posten an der Spitze der Behörde übernimmt, steht nach dem Medienbericht noch nicht fest. Die Regierung arbeitet derzeit an der Neufassung des BSI-Gesetzes, die die BSI-Zuständigkeiten erweitern soll. Bislang darf das BSI den Behörden nur Empfehlungen aussprechen. Geplant ist jedoch, dass das BSI künftig auch Vorgaben machen kann.
 
 
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