Trojan.Blackmailer weitet sich zur Großepidemie aus

Der Trojaner stellt ein Plug-in für Internet Explorer mit Porno-Adware dar. Seit Ende März verstärke der Schädling seine Präsenz unter den detektierten Schaddateien und habe bereits mehrere Millionen PCs infiziert.

Die Installation des Trojan.Blackmailer erfolge nicht nur beim Surfen auf Pornosites, sondern auch beim Aufruf sicherer Web-Inhalte. Hierbei nutze die Malware bestehende Sicherheitslücken des Internet Explorers, indem es das Plug-in nachlädt und die Installation ausführt. Daher raten Sicherheitsspezialisten von Doctor Web neben dem Internet Explorer einen weiteren Browser zu nutzen, um aktuelle Updates für das Betriebssystem aufzurufen und somit das Infektionsrisiko zu verringern.

Mittlerweile seien vier Modifikationen des Trojaners aufgetreten. Dabei handelt es sich um Trojan.Blackmailer.1094, Trojan.Blackmailer.1093, Trojan.Blackmailer.1086 und Trojan.Blackmailer.1091. Sie haben sich allesamt an die Spitze der Doctor Web-Statistik-Tabelle vorgeschoben.

Fotogalerie: Verseuchte E-Mails – laut, bunt und ja: irgendwie lustig

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten
Silicon-Redaktion

Recent Posts

Alle Prozesse im Blick: IT-Service Management bei der Haspa

Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…

11 Stunden ago

Wie generative KI das Geschäft rund um den Black Friday verändert

Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…

11 Stunden ago

Banken und Versicherer sind KI-Großabnehmer

Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…

1 Tag ago

Siemens legt 10 Milliarden Dollar für Software-Spezialisten auf den Tisch

Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…

1 Tag ago

Standortübergreifender KI-Einsatz im OP-Saal

Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.

1 Tag ago

OT-Security braucht zunächst Asset-Transparenz

Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…

4 Tagen ago