Kenyon führt die starke Windows-Gewichtung im Einzelhandel unter anderen auch auf ein fehlendes Angebot zurück: “Es gibt eine interessante Tatsache: Wenn man Kunden gleichwertige Computer anbietet, dann entscheidet sich derzeit ein Drittel für Ubuntu und nicht für XP.” Kenyon meint dabei das Mini 9 des Direktvermarkters Dell.
LeBlancs Version vom Beherrschenden Netbook-System Windows bekommt einen weiteren Schatten, wenn man sich die Verteilung der Absatzmärkte ansieht. Lediglich 20 Prozent aller Netbooks werden in den USA verkauft. So sieht es Jay Lyman, ein Analyst der The 451 Group. Weltweit so Lyman, halte sich der Anteil von Linux-Netbooks bei etwa 30 Prozent.
Dieser Anteil lag zu am Beginn der Erfolgsgeschichte der Netbooks sicherlich noch etwas höher. Vor allem der geringere Preis und der kleinere Footprint des Linux-Betriebssystems sei in den Augen LeBlancs dafür verantwortlich gewesen. LeBlanc jedoch erklärte, dass Windows sich mit mehr Anwendungen vertrage und daher viele Nutzer nach einem Windows Netbook verlangen.
Zudem sei es zu größeren Umtauschwellen etwa bei dem Händler Carphone Warehouse in Großbritannien gekommen. 20 Prozent der Linux-Netbooks mussten hier wieder umgetauscht werden, hauptsächlich deshalb, weil viele Anwender nicht mit Linux zu Recht kamen, behauptet LeBlanc. Anschließend nahm der Händler die Linux-Modelle aus dem Sortiment. Die technischen Probleme beschränkten sich jedoch Hauptsächlich auf den Hersteller MSI.
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Es ist immer dasselbe
Es ist immer dasselbe,
In den meisten Fällen ist man gezwungen ein Netbook mit einem vorinstallierten Windows zu kaufen, - mir ging es auch so !
mit dem ersten SP kamen die Viren mit dusseligen Meldungen wie - kann auf das Internet nicht zugreifen ??? Mit Firefox ging es ohne Probleme, es kamen aber immer wieder diese Störmeldungen
Viren sind da, möchten Sie diese los werden , kann aufs IN nicht zugreifen. Die Folge : Windows wurde mit Linux überklatscht und nun habe ich keine Probleme mehr. In der Statistik bei MS ist aber immer noch Windows !!! Ich möchte nicht wissen wie viele wirkliche Nutzer diesen Weg gehen.
Bei mir genauso
Es gibt einen einfachen Grund dafür. Die Verkäufer. Die kennen sich mit Linux nicht aus. Mit Windows auch nicht, aber daran ist man gewöhnt ;)
Meinen ersten eeePC hab ich noch im Einzelhandelsgeschäft gekauft. Da kannte sich keiner mit aus, weil Linux drauf war. Mittlerweile sieht man keine Rechner mehr mit Linux. Das ist natürlich auch ein starkes Werbeargument im Einzelhandel (ja gabs mal was, konnte sich nicht durchsetzen). Die nächsten Rechner waren dann bei mir mit Windows, weil es keinen Linuxrechner gab und der Minirechner von MSI fast genauso teuer war. So hab ich noch eine Win Lizens.
Ansonsten tun sich Hersteller wie ASUS keinen Gefallen nur WIN Systeme zu promoten. Auf einen Touchscreen-Tablettrechner wäre ich noch scharf, aber solange mir da nicht direkt ein Linux System präsentiert wird, sondern alle nur von dem tollen Windows System mit eingens programmierten Touchscreen-Software berichten lass ich ganz einfach die Finger davon. Ich kann warten.