Neuer Trend: Desktop as a Service
Desktop-Virtualisierung ist der nächste logische Schritt nach der Server-Virtualisierung. Letzteres haben die Unternehmen in Deutschland weitgehend umgesetzt. Der IT-Dienstleister Materna will, dass sich die Anwender mit dem Gedanken an virtualisierte Desktops anfreunden – und rennt damit offene Türen ein.
Dieses Interesse kommt seiner Erfahrung nicht nur aus der IT-Landschaft selbst, sondern vor allem aus der Ecke der Government-Kunden: “Hier haben wir es oft mit sehr technologiebegeisterten Teams und Entscheidern zu tun, die sich als First Mover erweisen und Neues ausprobieren – dazu kommt, dass die Maßnahme Konjunkturpaket II hier ganz konkret und schnell Gelder für den Bereich in Aussicht gestellt hat.” Auf dieser Erfahrung aufbauend erhofft er sich für Materna noch in diesem Jahr konkrete Projekte. “In der öffentlichen Kundenlandschaft verspäten sich solche Krisen traditionell um ein bis zwei Jahre.”
Aber es gibt auch einen Treiber, der über alle Branchen hinweg wirkt: die Tatsache, dass Hardware-Updates gerade in der Krise sehr schmerzen. “Auch Firmen wie Microsoft stärken uns indirekt den Rücken, weil die Abfolge von verschiedenen Betriebssystemen, deren Aktualität und Pflege für die Kunden schon lange ein Dorn im Auge ist. Desktop-Virtualisierung bietet hier eine dauerhafte Alternative.”