Qimonda Portugal schickt 800 Mitarbeiter nach Hause

Ebenfalls werden hunderte befristete Arbeitsverträge nicht mehr verlängert, teilte am Dienstag Qimonda in Porto mit. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters verbleiben an dem einst mit 1600 Mitarbeitern besetztem Standort nur noch 200 Mitarbeiter.

Die Produktion von Speicherchips wurde bereits Ende März eingestellt, nachdem die Zulieferungen durch die Schließung des Werks in Dresden ausblieben. Der Standort suche jetzt eigenständig nach einem rettenden Investor für Porto. Das Unternehmen wolle versuchen so viele Arbeitsplätze wie möglich vor Ort zu erhalten.

Das Angebot eines lokalen Unternehmens hatte in der vergangenen Woche die staatliche Investitionsagentur AICEP abgelehnt, da es an Garantien fehle und falsche Erwartungen geweckt worden waren. Falls der Standort in Porto endgültig schließt, hat die Regierung angekündigt Millionen von Fördergeldern zurückzufordern.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Mehr Datenschutz in der Montage

Assistenzsysteme unterstützen Monteure bei der Arbeit. Zu oft zahlt man jedoch mit den eigenen Daten…

20 Stunden ago

Cyber Resilience Act: Countdown läuft

Hersteller werden stärker in die Pflicht genommen, den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte in den Blick…

21 Stunden ago

KI auf dem Prüfstand

LLMs besitzen einerseits innovative neue Fähigkeiten, stellen Unternehmen allerdings auch vor diverse Herausforderungen: ob EU…

2 Tagen ago

Rechenzentren: Deutschland verliert Anschluss

Server-Ausbau in den USA und China macht große Fortschritte, deutscher Weltmarktanteil sinkt. Lichtblicke in Frankfurt…

2 Tagen ago

KI steigert Nachfrage nach hybriden Workplace-Umgebungen

Der Markt für Workplace Services gerät in Bewegung. Das bestmögliche digitale Nutzererlebnis gilt als Schlüssel…

2 Tagen ago

Hagebau erreicht E-Mail-Sicherheit mit der NoSpamProxy Cloud

Schutz für 10.000 Postfächer über rund 200 Domains: Private-Stack-Variante kombiniert Vorteile einer Cloud-Lösung mit Sicherheit…

3 Tagen ago