Der Reingewinn ging zwar um 55 Prozent auf 647 Millionen Dollar oder elf Cent je Aktie zurück. Analysten hatten mit nur drei Cent gerechnet. Einige Analysten führten den deutlichen Unterschied auf steuerliche Aspekte zugunsten Intels zurück. Der Umsatz sank um 26 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar, lag aber rund 100 Millionen über den Erwartungen.
Das Management wollte sich angesichts der Krise zwar nicht auf eine konkrete Prognose festlegen – intern gehe Intel allerdings davon aus, dass die Umsätze im laufenden Vierteljahr nicht weiter zurückgehen werden: Die PC-Verkäufe hätten in der abgelaufenen Periode die Talsohle erreicht, gab sich der Konzern zuversichtlich.
Schwach entwickelten sich Intel zufolge zuletzt die Märkte in Europa, Japan und in Schwellenländern. Stark waren hingegen die USA und China. Grundsätzlich liefen die Geschäfte im Privatkundenbereich besser als mit Geschäftskunden. Intel hat einen Marktanteil von 80 Prozent bei Mikroprozessoren und liegt damit weit vor dem Rivalen AMD. Grundsätzlich wird die Geschäftsentwicklung bei Intel als Barometer dafür angesehen, wie sich die IT-Branche allgemein entwickelt.
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