Nur für Spielkinder: Das Innenleben der Nintendo DSi
Erst seit Anfang April ist die neue Handheld-Spielkonsole Nintendo DSi im Handel. Grund für uns, mal die Innereien unter die Lupe zu nehmen. Parallel dazu gehen wir auch dem Vorgänger DS lite ans Leder.
Derzeit ist das Gerät zum Aufklappen für rund 170 Euro in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich. Die wohl augenscheinlichste Neuerung gegenüber dem Vorgänger sind zwei VGA-Kameras mit jeweils 0,3 Megapixeln. Eine nimmt dabei das Spiel auf, die andere ist außen am Deckel angebracht. Das handliche Gerät verfügt sogar über eine Gesichtserkennung.
Neu ist ein Slot für SD-Karten, über den Musik, Videos oder auch gespeicherte Software aufgespielt werden können. Über einen Player können diese Inhalte dann auch abgespielt werden. Ein nettes Feature ist ein Bearbeitungsprogramm, mit dem sich Stimmen oder Töne manipulieren lassen.
Wer das Wireless-Feature nutzen will, kann ab sofort den Opera-Browser für Nintendo kostenlos herunterladen. Über den WLAN-Support können sich die Spieler auch gegenseitig vernetzen.
Nachteil des neuen Gerätes: Nintendo hat den GBA-Schacht entfernt. Jetzt können keine GBA-Spiele mehr gespielt werden und außerdem ist entsprechendes Zubehör wie der Guitar Hero-Grip nicht mehr auf DSi verwendbar.
Leichte Verbesserungen gegenüber dem DS lite gibt es beim Bildschirm, der statt 3-Zoll jetzt 3,25 Zoll misst. Außerdem ist das Display des DSi etwas heller als beim DS lite. Als Prozessor setzt Nintendo auf einen deutlich schnelleren adaptierten ARM-Chip ‘ARM946E-S’ mit 133 MHz. Der Vorgänger hatte lediglich 67 MHz. Den Arbeitsspeicher hat Nintendo auf 16 MB vervierfacht und neu ist der interne Flash-Speicher mit 256 MB.