Das bringt das Service Pack 2 für Office 2007
Am Dienstag, den 28. April, veröffentlicht Microsoft das Service Pack 2 (SP2) für das Office System 2007. Neben Bugfixes bringt es zahlreiche Verbesserungen hinsichtlich Leistung und Genauigkeit mit sich, zudem unterstützt es das OpenDocument-Dateiformat. Die Desktop-Anwendungen wie etwa Excel sind ebenso betroffen wie die Server, so etwa Sharepoint 2007.
Microsoft hat in über 60 Ländern Beta-Tests mit dem SP2 durchgeführt, an denen Tausende Nutzer teilnahmen. Die Liste der bekannten Fehler ist bekanntlich lang. Die Dokumentation der besten Verbesserungen und Neuerungen muss es deshalb ebenfalls sein. Die Autoren dieser Dokumentation weisen darauf hin, dass die endgültige, vollständige Liste erst am 28. April bereitsteht. Ihre Darstellungsform wird ebenfalls überarbeitet.
Die Desktop-Anwendungen werden folgende wichtige Änderungen aufweisen:
- Dokumente aus Word, Excel, and PowerPoint lassen sich im OpenDocument Format 1.1 öffnen, bearbeiten und speichern. Der Nutzer kann zwischen OpenDocument Text (*.odt), OpenDocument Spreadsheet (*.ods) und OpenDocument Presentations (*.odp) wählen.
- Erstmals bei einem Service Pack lassen sich alle Client-Updates durch ein separat bereitgestelltes Microsoft Service Pack Uninstall Tool wieder deinstallieren.
- Das Add-in für das Speichern als XPS oder PDF ist nun vollständig in die Anwendungen integriert.
- Die Systemleistung beim Vorliegen vieler grafischer Objekte sowie die Druckgenauigkeit von Grafiken wurden erhöht.
- Access kann Berichte nach Excel exportieren. Word und PowerPoint verfügen nun über die gleiche mächtige Chart-Funktion wie Excel selbst.
- In Outlook erfolgt der Start, das Herunterfahren, die Darstellung und der Ordnerwechsel künftig schneller. Bei Kalenderaktualisierungen, der Suche und RSS soll das Programm künftig weniger fehleranfällig sein.
- Bei InfoPath und Visio wurde die Kompatibilität mit den anderen Office-Applikationen erhöht. Visio und Publisher unterstützen besonders Internet Explorer 8 besser.
- In OneNote wurde die Synchronisation mit dem SharePoint-Server verbessert. Künftig wird der Server weniger belastet.