Sicherheitslücken in der mobilen Infrastruktur
Ein Drittel der Unternehmen nimmt die Implementierung von Sicherheitslösungen beim Fernzugriff auf interne Daten auf die leichte Schulter und setzt damit wertvolle Unternehmensdaten und die Integrität der Infrastruktur aufs Spiel.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Informationssicherheitsexperten SafeNet unter 120 Führungskräften. Der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten ist zwar beliebt – fast die Hälfte (45 Prozent) der befragten Beschäftigten greifen täglich mindestens einmal von unterwegs auf geschäftskritische Daten zu. Doch die Sicherheitsmaßnahmen hinken bislang oft hinterher. So gab ein Drittel der Umfrageteilnehmer an, dass die Unternehmensdaten beim mobilen Datenaustausch nicht gesichert seien. 40 Prozent der Firmen, die ihren Mitarbeitern den Fernzugriff auf Unternehmensdaten ermöglichen, verfügen zudem über keine offiziellen Richtlinien, die derartige Aktionen regeln.
“Die Anzahl der mobilen Zugriffe auf Unternehmensserver steigt stetig, und so arbeiten auch immer mehr Angestellte in einem Bereich jenseits der herkömmlichen Unternehmensfirewall”, gibt Ansgar Dodt, Director of Sales Embedded Systems EMEA bei SafeNet, zu bedenken. “Trotz sinkender IT-Budgets sollten Unternehmen nicht dazu übergehen, den Schutz mobiler Informationen zu vernachlässigen”, so Dodt weiter.
“Die Fälle von Datenverlusten und Datendiebstählen häufen sich. Jedes Unternehmen sollte daher Sicherheitslücken in den entsprechenden Prozessen identifizieren, stabile Sicherheitsstandards einführen und sensible Daten verschlüsseln, um sicher zu gehen, dass vertrauliche Informationen zu jeder Zeit geschützt sind – unabhängig davon, ob sie im Büro oder mobil genutzt werden”, sagte Dodt.