“Road Warriors bevorzugen den Blackberry”
Noch bis vor wenigen Jahren als Manager-Spielzeug belächelt, sind Smartphones heute aus dem Unternehmensalltag kaum mehr wegzudenken. Zum Einsatz kommen in der Regel so viele unterschiedliche Geräte und Betriebssysteme wie in keinem anderen Bereich der IT-Landschaft. Immer mehr Firmen versuchen hier mit klaren Vorgaben gegenzusteuern.
“Ich kann mich an einem Fall aus dem Jahr 2003 erinnern, als wir eine Schweizer Bank beraten haben, die nicht genau wusste, wie viele PDAs im Haus unterwegs sind. Bei einer Umfrage stellte sich heraus, das es über 8000 waren.” Mit dieser Anekdote verdeutlicht Markus Müller, CEO des Münchner Softwarehauses ubitexx das Dilemma vieler Firmen. Um dieses Sicherheitsloch zu schließen greifen viele Unternehmen bis heute zur einfachsten Lösung. Die Ausgabe firmeneigener Geräte.
Im Video-Interview mit silicon.de: Markus C. Müller, CEO von ubitexx. Bitte klicken Sie auf das Steuerelement, um den Film zu starten.
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Gerade in den USA gebe es aber inzwischen wieder den umgekehrten Trend. Viele Firmen unterstützen dort inzwischen den Einsatz privater Geräte – einer der Hauptgründe dafür sei, in Zeiten der Wirtschaftskrise Geld zu sparen. Wichtiger ist jedoch laut Müller die Möglichkeit, dass sich die Anwender das Gerät aussuchen können, das ihnen gefällt und mit dem sie am besten umgehen können. Der ubitexx-CEO zeigte sich im Gespräch mit silicon.de überzeugt, dass dieser Trend demnächst auch nach Deutschland überschwappen wird.