In Reaktion auf die negative Umsatz- und Gewinnentwicklungen will die Deutsche Telekom ihre Kosten senken. Das sei eine vollkommen vernünftige Entscheidung, befindet Bieler. Allerdings sollte der Kommunikationsanbieter die Möglichkeit eines antizyklischen Vorgehens nicht aus den Augen verlieren. So könnte man beispielsweise Investitionen in nahtlose mobile Breitbandverbindungen für die Datenübergabe zwischen Mobilfunk- und Wifi-Netzen ins Auge fassen. So sei man dann in der Lage, die führende Stellung im deutschen Markt für Festnetzbreitbandanschlüsse sowie die eigenen Wifi-Hotspot-Netze wirksam zum weiteren Ausbau der Marktposition nutzen.
In diesem Zusammenhang bestehe für die Deutsche Telekom ein großes Risiko darin, dass sich die bereits angekündigte Zusammenlegung der Festnetz- und Mobilfunksparte verzögern könnte. Das Management dürfte in der jetzigen Situation versucht sein, sich verstärkt auf Kostensenkungspotenziale zu konzentrieren, anstatt andere anstehende Themen anzugehen. Dazu zählten zum Beispiel die Entwicklung innovativer Konvergenzangebote, wie sie von Mitbewerbern in den nächsten Monaten auf den Markt gebracht werden, ausgewählte M&A-Möglichkeiten und der Kulturwandel im Unternehmen und bei den Mitarbeitern.
Es sei durchaus verführerisch, “die alte Maschine noch einmal zum Laufen zu kriegen”. Dann aber besteht nach Meinung der IDC-Experten für die Deutsche Telekom das große Risiko, im unumgänglichen Wandlungsprozess hin zum IP-basierten Kommunikationsunternehmen kostbare Zeit zu verlieren.
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