Apples Tim Cook findet Netbooks furchtbar
Die Frage, welche geheimen Produkt-Konzepte in Apples Entwicklungslabors in Cupertino herumliegen, bringt die IT-Gerüchteküche regelmäßig zum brodeln. Und weil es noch kein Netbook von Apple gibt, gilt ein solches Gerät derzeit als heißester Tipp der Szene. Doch COO Tim Cook, der derzeit Steve Jobs vertritt, hat jetzt deutlich gemacht, was er von Netbooks hält. Nämlich gar nichts.
“Für uns ist es wichtig, wirklich gute Produkte zu machen. Wenn ich Netbooks betrachte, dann sehe ich schlechte Keyboards, schreckliche Software, beschränkte Hardware und sehr kleine Displays. Das ist einfach kein gutes Erlebnis für Anwender und nichts wo wir ein Apple-Logo rauf machen würden”, so Cook am Rande der Präsentation von Apples jüngsten Quartalszahlen.
Allerdings: Komplett schloss Cook die Möglichkeit nicht aus, dass Apple künftig im Segment ultraportabler Geräte mitmischen könnte – das deutet darauf hin, dass die Entwickler in Cupertino an einer anderen Idee tüfteln. “Wenn wir eine Möglichkeit finden, ein innovatives Produkt anzubieten, dass eine wirkliche Verbesserung darstellt, dann werden wir das tun”, so Cook.
Apple-COO Tim Cook: “Das ist nichts, wo wir ein Apple-Logo darauf sehen wollen.”
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Möglicherweise experimentiert Apple also mit verschiedenen Netbook/Tablet-Mac-Prototypen, auf der Suche nach der richtigen Kombination aus Nutzerfreundlichkeit, Design und Profit-Möglichkeiten. So hatte das Wall Street Journal bereits vor einiger Zeit über ein Gerät spekuliert, “kleiner als die derzeitigen Laptops, aber größer als das iPhone oder der iPod Touch”. Cook gab sich auf alle Fälle gelassen: Apple kümmere sich derzeit nicht um Marktanteile – es gehe um Qualität und nicht um Masse.