Zwar sei die Infektion im Falle der Krankenhäuser nicht weit verbreitet gewesen, das Problem habe aber auch ohne weiteres zahllose andere Rechner, die für kritische Infrastruktur oder medizinischen Versorgung notwendig sind, betreffen können.

Bisher sei unklar, wie genau der Wurm auf die Systeme gelangen konnte. Es handelte sich um Rechner verschiedenster Art, die unter anderem zur Steuerung von Überwachungssystemen wie Herz-Monitoren oder auch Untersuchungsgeräten wie Magnetresonanz-Tomographen eingesetzt sind.

Die betroffenen Computer waren allesamt mehrere Jahre alt und laufen unter Windows NT und Windows 2000 in einem lokalen Netzwerk, das eigentlich keinen Internetzugang haben soll. Da es aber offenbar eine Verbindung zu einem anderen Netzwerk mit Internetzugriff gab, gelangte der Wurm in das geschlossene Netz. Nach Angaben von Sachs waren die Systeme einfach zu alt, um von dem von Microsoft veröffentlichen Patch gegen Conficker zu profitieren.

Silicon-Redaktion

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