Die neuen Systeme bieten, laut IBM, Alternativen zu den Produkten von Microsoft und lassen Unternehmen damit Wahlfreiheit bezüglich ihrer IT-Infrastruktur. Eröffnet wird das OCC am 29. April im IBM Forum Stuttgart von IBM Deutschland Geschäftsführer Martin Jetter. Nach Ansicht von IBM steht der Client-Markt im Augenblick vor einer Wende: Es gibt einen deutlichen Trend und Wunsch nach mehr Offenheit am Arbeitplatz. IBM wolle für ihre Kunden die Chance eröffnen, sich aus alten Abhängigkeitsverhältnissen zu befreien und mit Hilfe neuer, unabhängiger Systeme einen wichtigen Schritt in Richtung freier Innovationsentfaltung zu machen.
Im neuen IBM Open Company Center können sich Kunden Einblicke verschaffen, wie eine unabhängige Desktop-Software-Landschaft aussehen kann: Gezeigt werden unter anderem neue Mini-Clients mit Linux und IBM Lotus Software, die auf einen daumennagelgroßen USB-Stick passen. Außerdem stellt IBM Thin Clients und Netbooks vor, die auf Basis von Virtualisierungstechnologie die benötigte Software als Service beziehen (SaaS), sowie Macintosh-Systeme.
Zudem können sich Unternehmen im OCC darüber informieren, wie einfach es ist, sich von Microsoft-Produkten zu lösen und diese durch ihre offenen Gegenstücke zu ersetzen. Zusammen mit den IBM Business Partnern Red Hat und VMware zeigen die IBM Software Group und die IBM Systems Technology Group, welche Programme und Services die Migration vom heutigen Standard-Windows-Arbeitsplatz zu einer flexiblen und individuell zugeschnittenen IT-Umgebung erleichtern.
“Viele Unternehmen machen sich im Augenblick ganz konkret Gedanken, wie sie ihre Client-Strategie 2010 freier und kostengünstiger gestalten können. Dem stehen ein Fat-Client-Prinzip und langfristige Lizenzzwänge entgegen”, so Stefan Höchbauer, Vice President Software Group, IBM Deutschland. “IBM Lotus schlägt hier einen ganz anderen Weg als zum Beispiel Microsoft ein, indem es voll auf offene Standards baut. Unser Ziel ist es, den Mensch und seine Ideen, und nicht Office-Dateien, in den Mittelpunkt zu rücken, um freien Ideenfluss quer über Formate und Systemwelten zu fördern”, erklärt Höchbauer.
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