Die Angestellte der Versicherung National Suisse hatte erklärt, an einer heftigen Migräne-Attacke zu leiden und angeben, sie müsse in einem abgedunkeltem Zimmer im Bett liegen. Dennoch hatte sie sich auf Facebook eingeloggt.
Der Arbeitgeber hat nun der Frau wegen dieses Vertrauensmissbrauches gekündigt. Die Gekündigte hingegen erklärte, sie habe im Bett in ihrer Wohnung in Basel gelegen und von einem Smartphone aus auf Facebook zugegriffen.
Von National Suisse heißt es dazu, ein weiterer Mitarbeiter hatte zufällig bemerkt, dass sie auf Facebook aktiv sei. Die Dame hingegen wirft dem Versicherer vor, sie zielgerichtet über Kontakte ausspioniert zu haben, die lediglich angelegt worden seien, um ihre Aktivitäten auf der Web-2.0-Plattform zu überwachen. Im Anschluss an die Kündigung hatten auch ihre Online-Bekannten ihren Kontakt wieder abgebrochen. National Suisse entgegnete dieser Kritik: “Wer gesund genug ist, um Facebook zu nutzen, ist auch gesund genug, in die Arbeit zu kommen.”
Dies ist indes nicht der erste Fall, bei dem Facebook einen wichtigen Grund bei Kündigungen spielt. Zwei Mitarbeiterinnen einer australischen Schnellimbisskette wurden gefeuert, nachdem sie ein Foto in Facebook gestellt hatten, auf dem sie ein Bad in einem Spülbecken des Restaurants genommen hatten. Bei einigen Arbeitgebern ist die Seite inzwischen völlig verbannt, zahlreiche andere hatten ihre Mitarbeiter gefeuert, nachdem sie sich hier zu freizügig präsentierten oder über ihren Arbeitgeber negativ berichteten.
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