Musikdienste im Vergleich: Wer schlägt iTunes?
Unser amerikanische Kollege Ed Bott hat sich sechs Musikdienste im Internet ganz genau angeschaut und mit dem Platzhirschen iTunes verglichen. Wer ist besser, wer hat wo seine Stärken?
Sie wollen wissen, wie ein Monopol aussieht? Dann rufen Sie einfach mal iTunes von Apple auf. Der extrem profitable Musikdienst hat eine ungeheure Nutzergemeinde und wächst wild weiter. Dabei wäre das Angebot der Konkurrenz durchaus auch ansprechend. Kollege Ed Bott hat sich insgesamt sechs amerikanische Anbieter genauer angesehen: Amazon MP3, der Zune Marketplace von Microsoft, Rhapsody von RealNetworks sowie die unabhängigen Seiten eMusic, lala und Amie Street. Wer ist billiger als Apple? Wo klappt der Service besser als bei iTunes?
Bott setzte die Kriterien: Preis, Größe der Auswahl, Eindruck der Benutzeroberfläche, die Möglichkeit zum vorab-Anhören weiterer Lieder sowie die Fähigkeit, bereits gekaufte Lieder wiederherzustellen bzw. neuerlich zu Beziehen. Bott nahm sich viel Zeit – wir präsentieren Ihnen nur die Ergebnisse:
- Amazon und lala sind billiger als iTunes, und zwar locker um 10 Prozent.
- lala ist nach dem Vergleich Botts neuer Lieblingsdienst. Viele Lieder kosten gerade einmal 5 US-Cent.
- Amazon erfüllt selbst ausgefallenste Wünsche. Und oft billiger als die anderen Dienste, da es oft Aktionen gibt.
- Manchmal bietet Amazon CDs billiger als Downloads an.
- Zune und Rhapsody beliefern einen mit gekaufter Musik wohin man will – sehr praktisch. Zune ist aber deutlich angenehmer in der Nutzung als Rhapsody.
- Rhapsody “Unlimited” kostet 12, “To Go” 15 Dollar. Dafür können Lieder auf praktisch jedem Device angehört werden. Das lässt die etwas veraltete Oberfläche verschmerzen. Rhapsody schneidet in Botts Augen dennoch am schlechtesten ab.