Google-CEO und Microsoft-Manager beraten Obama
Für sein Technologie-Beratungsgremium hat sich US-Präsident Barack Obama Topmanager von Google und Microsoft ins Weiße Haus geholt. Zu dem neuen zwanzigköpfigen Gremium gehören unter anderem Google-CEO Eric Schmidt und Microsofts Forschungs-Chef Craig Mundie. Es sind die einzigen Vertreter der IT-Wirtschaft.
Die meisten Berater im President’s Council of Advisors on Science and Technology (PCAST) sind angesehene Wissenschaftler. Obamas Vorgänger George W. Bush hatte dagegen hauptsächlich Geschäftsleute in das Gremium berufen. Das PCAST soll den US-Präsidenten und -Vizepräsidenten beraten und Regeln in den Bereichen formulieren, in denen Verständnis von Wissenschaft, Technologie und Innovation Schlüsselfaktoren zur Stärkung der US-Wirtschaft sind.
Präsident Obama sagte, der Rat werde ihn dabei unterstützen, nationale Strategien zu entwickeln, die eine Kultur der wissenschaftlichen Innovationen in den USA fortsetzten und förderten.
Google-CEO Eric Schmidt berät künftig US-Präsident Barack Obama
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Eric Schmidt hatte bereits während des Präsidentschaftswahlkampfs eng mit dem Obama-Team zusammengearbeitet und agierte als dessen Berater. Zudem ist Schmidt auch Mitglied des Transition Economic Advisory Board, das den Präsidenten zu wirtschaftlichen Fragen berät.
Sowohl Eric Schmidt als auch Craig Mundie waren nach der Wahl von Obama als Kandidaten für das Amt des Cheftechnologen gehandelt worden, doch sollen sie damals abgelehnt haben. Erst vor wenigen Wochen hatte Obama mit Paul Chopra seinen neuen Chief Technology Officer präsentiert.