Diese Verquickung ist an deutschsprachigen Universitäten bislang einzigartig. Die Forschung der TU Ilmenau umfasst die Entwicklung von Computerspielen, die Produktion, die Verteilung und die Anwendung durch die Nutzer.
Computerspiele werden zunehmend auch im Internet genutzt, dem Leitmedium von Kindern und Jugendlichen. Täglich sind in Deutschland Hunderttausende von Menschen online, um zu spielen – nicht nur junge Menschen, sondern auch Erwachsene. “Digitale Spiele sind also durchaus dazu geeignet, zu untersuchen, wie sich die Mediatisierung der Gesellschaft entwickelt”, sagt Jeffrey Wimmer, Inhaber der Junior-Professur ‘Sozialwissenschaftliche Aspekte von Computerspielen’.
Über die Gefahren der sogenannten Killerspiele wird hinlänglich diskutiert: Gewaltbereitschaft, Suchtgefährdung, soziale Isolation bis hin zu totaler Vereinsamung sind Schlagworte der aktuellen Diskussion. Prof. Wimmer will sich in seiner Forschung aber nicht nur auf unmittelbare Wirkungen von Computerspielen auf die Nutzer beschränken, also etwa eventuelle psychische Schädigungen Jugendlicher. Er wird auch die Integration der Computerspiele in das Alltagsleben der Spieler in den Blick nehmen, das heißt auch langfristige Chancen und Risiken für die ganze Gesellschaft.
Der Wissenschaftler erkennt in Computerspielen so durchaus auch positive Auswirkungen: “Sie könnten Lernprozesse stimulieren oder neue Formen von Gruppenaktivitäten in sogenannten Communities, Clans und Gilden fördern und helfen, soziale, aber auch technische Kompetenzen zu erwerben.”
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