Wie der Siemenskonzern mitteilt, seien die Streitigkeiten mit dem Käufer der ehemaligen Siemens-Handy-Sparte, der taiwanesischen Qisda, jetzt beigelegt.
Auf welche Weise sich die beiden Unternehmen geeinigt hatten, wurde nicht mitgeteilt. Ein Rückstellung in zweistelliger Millionenhöhe, wie aus den zeitgleich vorgelegten Quartalszahlen hervorgeht, konnte Siemens jedoch wieder freigeben.
Siemens und Qisda, vormals BenQ, warfen sich gegenseitig Betrug vor. Qisda warf Siemens Insolvenzverschleppung vor. Siemens hatte 2005 die Sparte mitsamt einer großzügigen Mitgift an die Taiwanesen verkauft.
Nur wenige Monate später drehte Qisda bei BenQ Mobile den Finanzhahn zu und 2006 ging BenQ in Insolvenz. Nach dem Konkurs verloren mehr als 3000 Mitarbeiter ihre Arbeit.
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