Upgrade auf Windows 7? Die wichtigsten Antworten!
Mit dem Windows 7 Release Candidate veröffentlicht Microsoft an diesem Dienstag die finale Testversion des Vista-Nachfolgers. Der Wirbel um Microsofts neues Betriebssystem ist wie immer groß, die ersten Tester-Urteile überwiegend positiv – das Upgrade auf Windows 7 dürfte in den meisten Unternehmen nur eine Sache der Zeit sein. Welche Fragen IT-Manager vorher unbedingt abklären müssen, hat TechRepublic-Kollegin Deb Shinder zusammengetragen.
1. Muss ich neue Hardware anschaffen?
Nicht unbedingt. Tatsächlich entscheiden sich die von Microsoft empfohlenen Hardware-Spezifikationen (1-GHz-Prozessor, 1 GByte RAM, Unterstützung von DirectX 9.0, 16 GB freier Speicherplatz, 128 MB Grafikspeicher) nicht von den System-Spezifikationen für Windows Vista Home. Viele Betatester berichten, dass Windows 7 auf ihren relativ schwach ausgestatteten Rechnern (512 MByte RAM-Speicher) schneller läuft als Windows Vista.
Als Faustregel gilt: Auf Rechnern, die mit Vista keine Probleme haben, wird Windows 7 wahrscheinlich gut wenn nicht sogar besser laufen. Wer aktuell XP auf einem Rechner einsetzt, dessen RAM-Speicher kleiner als 512 MByte und der mit weniger als 800 MHz getaktet ist, muss sich neue Hardware anschaffen.
2. Ist ein Upgrade direkt von XP aus möglich?
Viele Anwender fragen sich, ob sie von XP direkt auf Windows 7 upgraden können, ohne das dabei die persönlichen Einstellungen verloren gehen. Die Antwort: Ja, aber mit Einschränkungen. Ein In-Place-Upgrade ist nur ab Vista SP2 erhältlich. Auf XP-Rechnern muss Windows 7 dagegen komplett neu installiert werden. Wer Nutzereinstellungen und Applikationen mit umziehen muss, kann jedoch auf das Microsoft Deployment Tool 2010 zurückgreifen, das auch das User State Migration Tool beinhaltet.
3. Ist ein In-Place-Upgrade von Vista möglich?
Ja, aber zuerst muss auf dem Vista-Rechner das Service Pack 1 oder 2 installiert werden. Wird das Upgrade ohne die Zusatzsoftware gestartet, ploppt ein entsprechender Hinweis auf.