“Bei Beratungshäusern, die mit traditionellen Projektmodellen arbeiten, beruht das Outsourcing-Modell ausschließlich auf dem Faktor der günstigeren Arbeitskräfte”, sagte dazu Exigen-Services-CEO Alec Miloslavsky. Exigen Services ist ein Outsourcing-Dienstleister, der auf das Agile Development von Applikationen spezialisiert ist.
Miloslavsky: “Die Gewinne leiten sich dabei vor allem aus den Unterschieden in den Lohnkosten ab. In Folge dessen vernachlässigen Outsourcing-Partner häufig wichtige Faktoren der Projektleistungen und -ergebnisse und erhöhen damit die Risiken der Kunden.” Exigen Services hat Tipps dafür veröffentlicht, wie Unternehmen Outsourcing-Risiken verringern können.
1. Outsourcing sollte echten Nutzen ermöglichen. Ziel der Investition in ein Outsourcing-Projekt sollte es sein, ein spezifisches Geschäftsziel zu erreichen – und nicht nur einfach günstigere Arbeitskräfte einzusetzen. Risiken und Ausführung des Projekts sollten eine geteilte Verantwortung zwischen Kunden und Outsourcing-Partner sein. Wenn diese Partnerschaft entsprechend strukturiert ist, reduzieren sich die Risiken automatisch- und damit auch die Projektkosten.
2. Die Methodik muss stimmen. Unternehmen sollten darauf bestehen, dass eine spezifische Methodik für die Outsourcing-Leistungen und die Projektausführung eindeutig Bestandteil der Vertragsvereinbarung mit dem Dienstleister ist. Die Projektsteuerung (Governance) sollte Verantwortung des Dienstleisters sein. Der Vertrag sollte sicherstellen, dass Methodologie und Governance die Risiken der Projektdurchführung berücksichtigen – dazu gehören auch die speziellen Risiken bei Projekten mit international verteilten Entwicklungsteams (Distributed Development).
 
 
Page: 1 2
Ausmaß der Gefahren ist umfassender als bisher wahrgenommen und ein handeln dringend erforderlich, warnt Andy…
Merck bringt eine Digital-Trust-Plattform an den Markt. Deren Ziel: höhere Produktsicherheit und Schutz vor Produktfälschung.
Mit dem bevorstehenden Support-Ende für SAP IDM müssen viele Unternehmen ihre IAM-Strategie überdenken, erklärt Moritz…
KI-Trends 2025: Prädiktive KI rückt in den Fokus, autonome KI-Agenten noch nicht realisierbar.
Fraunhofer-Forschende simulieren die Wärmeströme des gesamten Netzes, prognostizieren Lastspitzen und helfen bei der Planung neuer…
Cloud-Trends 2025: Diversifizierung des Cloud-Marktes, Edge Cloud Transformation und Plattform-Compliance.
View Comments
Trifft den Nagel auf den Kopf...
... nur unter Punkt 2 finde ich es etwas pauschal ausgedrückt, dass die Projektsteuerung beim Dienstleister liegt. Bei uns gibt es unterschiedliche Projekte. Und je nach Projekt und Ressourcenauslagerung liegt die Projektsteuerung beim Kunden oder bei uns.
In Bezug auf Punkt 4 arbeiten wir auf Basis des Brückenkopf-Modells. Scrum nutzen wir Offshoring um uns an Kundenänderungen schnell anzupassen. Nicht mehr 100% fixe Spezifikationen sondern ein iterativer Prozess entsteht. In Verbindung mit Rational Unified Process (RUP) sehe ich ein Potenzial Offshoring erfolgreicher zu betreiben.
Unser Leiter in der Schweiz wird an der Orbit Messe an der Zoom Days Konferenz ein Vortrag halten. Bei Interesse hier der Link zum Konferenzprogramm:
http://zoom-days.orbit.ch/
Der Titel des Vortrags lautet "Offshoring von Softwareprojekten - Erfolgsfaktoren und Stolpersteine"