Twitter streitet Übernahmegerüchte ab
Der Twitter-Mitbegründer Biz Stone hat die Übernahmen-Gerüchte des Micro-Blogging-Dienstes durch Apple zurückgewiesen. Twitter stehe nicht zum Verkauf, sagte Stone am Mittwoch im US-Fernsehen.
Am vergangenen Dienstag wurde in den Medien das Gerücht in die Welt gesetzt, dass der Computerhersteller Apple den Micro-Blogging-Dienst Twitter für 700 Millionen Dollar (525 Millionen Euro) übernehmen wolle.
Der Dienst gilt derzeit als eines der besten Internet-Startups und wächst sehr schnell. Zwischen Februar 2008 und Februar 2009 war Twitter laut einer Nielsen-Untersuchung allein in den USA um 1382 Prozent gewachsen. Der Dienst soll mittlerweile 25 Millionen Mitglieder aufweisen. Das Problem aber ist, dass Twitter kein Geld verdient.
Bisher wurde der Dienst überwiegend durch risikofreudige Kapitalgeber finanziert und hat so keinen Cent Gewinn gemacht. Twitter ist bisher komplett kostenlos und verzichtet auf jegliche Werbebanner. Allerdings beschäftigt das Unternehmen auch 29 Mitarbeiter und hat enorme Kosten durch den Traffic, den die immer noch stark wachsende Nutzerzahl verursacht.