Denn es könnte ja durchaus sein, dass es ein Produkt gibt, das die Anforderungen besser erfüllt. Einige andere E-Mail-Clients sind in hohem Maße individuell konfigurierbar und lassen sich so gezielt auf die Bedürfnisse einer Branche ausrichten. Und viele E-Mail-Clients bieten einen größeren Funktionsumfang als Outlook. Manche allerdings auch weniger – aber eventuell dennoch genügend?
Was man von einem E-Mail-Client erwarten kann, hängt von zwei Faktoren ab: von der Unternehmensgröße und den Kommunikationsverfahren. Viele Unternehmen sind beispielsweise darauf angewiesen, dass mehrere Personen oder Abteilungen auf einen gemeinsamen Kalender zugreifen können. Andere Firmen kommen gut mit individuellen Kalendern zurecht.
Wer viele Außendienstmitarbeiter hat, sollte sich überlegen, ob der E-Mail-Client auch auf kleinen PDA-Displays verwendbar sein muss. Vielleicht will so mancher auch, dass im Zuge der E-Mail-Implementierung zusätzlich ein Instant-Messaging-Dienst oder VoIP-Telefonie verfügbar ist. Für einige Unternehmen sind maßgeschneiderte Funktionen nützlich. Sie profitieren davon, wenn sich problemlos Makroscripts erstellen lassen oder Plug-ins verfügbar sind.
Die Entscheidung für einen Client hängt auch vom Server ab, auf dem das E-Mail-System läuft. Die zentrale Frage ist, ob der Client alle Funktionen für Sicherheit und Kommunikation nutzen kann, die der Mailserver bietet – und ob das auch umgekehrt der Fall ist.
Michael Palamountain, Autor bei der silicon.de-Schwesterpublikation ZDNet Australien, hat Outlook-Alternativen unter die Lupe genommen. Erste Erkenntnis: Es ist in jedem Falle ratsam, mehrere Programme zu testen, bevor man sich endgültig für eines entscheidet. Dieser Beitrag soll eine Hilfe zur Vorauswahl bieten.
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Alternativen zu Outlook
Beim Lesen des Artikels stehen mir die Haare zu Berge.
Offensichtlich wurde nicht getestet, sondern - und das drängt sich schon auf - ist beabsichtigt, möglichst nur Programme, die Geld kosten, zu promoten.
Die Angaben über Thunderbird sind völlig aus der Luft gegriffen. Die Integration von Kalenderfunktionen, usw. sind einfach zu bewerkstelligen. Keinesfalls müssen zwei Programme gestartet werden. Dazu läßt sich noch Open-Projekt integrieren. Da bleiben die anderen Programme außen vor.
Ich habe bei Kunden sowohl Outlook, als auch Notes und Thunderbird im Einsatz. Was Performance und Stabilität anbelangt, liegt Thunderbird weit vor den Anderen. Dazu gibt es sogar noch einen leicht zu bedienenden und ebenfalls kostenlosen Mailserver.
Allerdings liegt Notes im Bereich Datenbanken und integration fremder Anwendungen vorne. Dafür ist die Anwendung nur von Spezialisten zu administrieren und "schweineteuer". Deshalb ist der Einsatz von Notes nur für größere Unternehmen mit direktem Kundenkontakt interessant.
Handwerker, Klein- und Mittelständler, denen das Wasser eh bis zum Hals steht, sollten sich auf Thunderbird orientieren. Auch wenn das manche gar nicht gerne hören...
zu Thunderbird:
Lotus als Sieger zu sehen ist sicher nicht falsch, nur spricht der Presi nicht gerade für einen Einsatz in kleinen Unternehmen.
Gerade da punktet TBird, und wird durch die doch recht mäßige Recherche unverdient abgewatscht.
So sthet mit Plug in Lightning durchaus ein voll integrierter Kalender zur Verfügung. Er ist sogar netzwerkfähig, und zwar ohne teure Serverkomponente.
Überhaupt sind die Plug Ins die Stärke von TBird, es gibt sie für (fast) alle denkbaren Einsatzzwecke.
Also einfach mal genauer anschauen.
Abgleich der Kontakte aus Smartphones
Eine für mich wichtige Frage wurde überhaupt nicht erwähnt, nämlich, ob ein Abgleich der Smartphone-Kontakte aus einem Windows Moblie Smartphone auch mit anderen E-Mail-Clients auf dem PC möglich ist. Geht das auch mit dem Thunderbird?
Mein lizensiertes Outlook XP geht jedenfalls nicht mehr, seit ich mal Outlook 2007 als Teil von Office 2007 vorübergehend zum Test installiert hatte, Down-Grade ist bei Microsoft offenbar auch für lizensierte Produkte ausgeschlossen.
Mehr dazu unter: http://home.arcor.de/Nilsson-Deisenhofen/Word2007/Office2007Test20071211.pdf