Windows 7 Release Candidate unter der Lupe
Beim Windows 7 Release Candidate (RC) hat Microsoft im Vergleich zur Betaversion viele Detailverbesserungen vorgenommen. Die Kollegen von ZDNet haben Windows 7 ausführlich getestet.
Im Test machte der RC mit der Build-Nummer 7100 nur wenig Probleme. So erkennt er auf einem Dell-Inspiron-9300-Laptop zwar die eingebaute WLAN-Karte Intel Pro/Wireless 2200BG nicht, als der Rechner per Ethernet-Kabel ans Netz genommen wird, lädt er jedoch den WLAN-Treiber automatisch nach. Solche Probleme darf man allerdings nicht überbewerten. Angesichts der Tatsache, dass es schätzungsweise noch etwa drei Monate dauert, bis eine RTM-Version verfügbar ist, sind kleinere Probleme kein Zeichen für Instabilität.
An der Oberfläche hat sich im Vergleich zu früheren Builds nicht viel geändert. Jedoch wurde die animierte Vorankündigung bei ‘Aero Snap’ optisch noch etwas aufgewertet. Bei ‘Aero Peek’ kann der Anwender die Maus in die rechte untere Ecke des Bildschirms bewegen, um freie Sicht auf den Desktop zu bekommen. Dies ist vor allem dann nützlich, wenn man Mini-Anwendungen – sogenannte Widgets – nutzt, welche diverse Informationen aus dem Internet beziehen und auf dem Desktop anzeigen.
Das Feature Aero Peek kommt auch in Verbindung mit der neuen Taskleiste zum Einsatz. Wenn man zum Beispiel ein bestimmtes Fenster finden will, bewegt man die Maus einfach auf das Programmsymbol bis das kleine Vorschaufenster erscheint. Wenn dann die Maus auf die angezeigte Vorschau deutet, werden alle anderen Fenster transparent.
Die sehr guten Reaktionszeiten sind auch bei der Build-Nummer 7100 geblieben. Jeder, der mit Windows Vista gearbeitet hat, und dann zum ersten Mal an einem Rechner mit Windows 7 sitzt, ist begeistert. Windows 7 ist viel schneller als Windows Vista.