Windows 7 Release Candidate unter der Lupe

Beim Windows 7 Release Candidate (RC) hat Microsoft im Vergleich zur Betaversion viele Detailverbesserungen vorgenommen. Die Kollegen von ZDNet haben Windows 7 ausführlich getestet.

Mit dem Release Candidate von Windows 7 ist Microsoft auf einige Kritikpunkte eingegangen, die es an der vorherigen Betaversion gegeben hat. Die meisten Neuerungen am Release Candidate waren kosmetischer Natur. Wer jedoch von Windows XP auf Windows 7 wechselt, muss sich aber auf vergleichbare Probleme einstellen, wie beim Wechsel von Windows XP auf Windows Vista, da Windows 7 im Wesentlichen den Kernel von Windows Vista nutzt.

Der Release Candidate von Windows 7 ist seit dem 5. Mai als Download verfügbar und kann ohne Aktivierung 30 Tage lang verwendet werden. Microsoft hat versprochen die Vorabversion bis Juli 2009 zum Download bereitzustellen. Vom Leistungsumfang her entspricht der RC der Ultimate-Ausführung des Betriebssystems. Da es sich hierbei um eine Vorabversion handelt, rät Microsoft davon ab, den Release Candidate auf Produktivsystemen einzusetzen, da er noch schwere Fehler enthalten kann. Der aktivierte Release Candidate läuft, laut Microsoft, bis zum 1. März 2010 und verweigert danach seinen Dienst. Im Anschluss an diesen Release Candidate will Microsoft die fertige Version von Windows 7 veröffentlichen.

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Doch wann genau kommt denn nun endlich die Finalversion von Windows 7 heraus. Darüber rätseln viele und stellen Vermutungen an. Unter Insidern galt bereits die überpünktliche Veröffentlichung des Release Candidate für Windows 7 als Hinweis auf eine früher als erwartete Markteinführung des Vista-Nachfolgers. Erst vor Kurzem hatte Acer ein vermeintliches Erscheinungsdatum ausgeplaudert. “Am 23. Oktober 2009 wird Windows 7 erscheinen”, zitiert das britische Magazin Pocket-Lint den Großbritannien-Chef von Acer Bobby Watkins. Als einer der ersten Computer von Acer soll dann das neue Modell Aspire Z5600 mit Windows 7 ausgeliefert werden.

Microsoft hatte zuletzt immer offiziell erklärt, dass das neue Betriebssystem erst Anfang 2010 auf den Markt kommen solle. Eine Bestätigung zum diesem neuen Termin gibt es aus Redmond freilich noch nicht. Es gilt allerdings eher als unwahrscheinlich, dass Microsoft nach dem Release Candidate eines Betriebssystems noch über ein halbes Jahr wartet, bis die fertige Version auf den Markt gebracht wird.