“Wir haben den besten Tisch”, sagt Professor Rainer Malaka, Leiter der Arbeitsgruppe Digitale Medien des Technologie-Zentrum Informatik (TZI) an der Universität Bremen. “Einen Bildschirm mit 51 Zoll bei Full-HD-Auflösung gibt es derzeit nicht auf dem Markt.” Dank eines Spiegelsystems sei die Darstellung auch bei voller Auflösung verzerrungsfrei. Zudem toleriert das Erkennungssystem nach Angaben der Entwickler Fehler und erkennt Handgesten auch ohne Berührung der Oberfläche.
Alles was zum Betrieb notwendig ist, wurde in das Tischgehäuse integriert: ein PC, die optische Fingererkennung und alle multimedialen Schnittstellen. Einsatzmöglichkeiten sehen die Wissenschaftler in Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung sowie dort, “wo diese transparente neue Form von Kommunikation Kunden Nutzen bringt – etwa in Autohäusern, wo Berater und Kunde gemeinsam am Bildschirm das Traumauto in Modell, Farbe und Ausstattung zusammensetzen.” Vorstellbar sei auch, gemeinsam Musikstücke digital zu komponieren oder Zeichentrickfilme und 3D-Animationen zu bearbeiten.
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