Laut einem Bericht des Wall Street Journal verzeichnet AT&T in den USA beim Apple iPhone viermal so viel Traffic bei der mobilen Internetnutzung wie bei anderen Smartphones. Besitzer eines der beliebtesten Smartphones nutzen die im Internet zur Verfügung stehenden Dienste ausgiebig. Das wird zum Problem für Netzbetreiber, die sich nicht abgesichert haben. So auch für den Netzanbieter AT&T, der Apples Exklusivpartner in den USA ist.
AT&T hat in den Verträgen jedoch kein monatliches Datenlimit festgelegt, wie das zum Beispiel bei T-Mobile in Deutschland üblich ist. Die Folge: iPhone-Nutzer surfen und laden wie die Weltmeister – und das zum gleichen Preis wie in anderen Netzen, in denen ein Datenlimit besteht. Laut den Zahlen von Comscore werden 69 Prozent des Datenverkehrs in den USA über das iPhone für Webbrowsing verbraucht.
Mit einer wachsenden Anzahl von iPhones im Netz von AT&T könnte das zu einem Problem werden, erklärte das Wall Street Journal. AT&T müsse die Netzinfrastruktur und vor allem die Netzanbindung der Sendeanlagen aufrüsten, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Ein Ausweg sei auch Neukunden und bestehenden Nutzern bei Vertragsverlängerung ein Datenlimit aufzuerlegen.
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