Was einen guten Manager in Zeiten der Krise auszeichnet
Es ist schwer genug ein guter CIO zu sein, wenn das Geschäft läuft. Umso schwerer ist es aber in wirtschaftlich harten Zeiten die richtigen Entscheidungen zu treffen, die Belegschaft zusammen und die IT am Laufen zu halten. Zehn Punkte, die Sie in solchen Ausnahmesituationen unbedingt beachten sollten:
4. Nehmen Sie sich nicht aus
Fliegen Sie bitte nicht eine Woche nach einer Entlassungsrunde nach Hawaii, das käme gar nicht gut an. Auch dürfen Sie sich nicht ausnehmen, wenn es ans Beschneiden der Löhne geht.
5. Denken Sie erst zuletzt an Entlassungen
Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit als Entlassungen, um Geld zu sparen? Vielleicht können Sie ja bestehende Verträge auflösen oder bessere Konditionen aushandeln? Verschwenden Sie noch irgendwo unnötig viel Energie? Manchmal lohnt sich sogar die Mehrausgabe für einen Berater – ihm fallen verbesserungswürdige Punkte oft leichter auf als Ihnen als Insider. Auch hier bietet es sich an, auf die eigenen Mitarbeiter zu hören. Bitten Sie sie um Vorschläge.
6. Bleiben Sie Sie selbst
Wenn es hart wird versteifen sich manche Zeitgenossen. Lassen Sie das. Bleiben Sie gelassen, entspannen Sie sich. Sie sind nicht Schuld an der Wirtschaftskrise, genauso wenig wie Ihre Angestellten. Warum also in Sack und Asche gehen? Behalten Sie Ihre (hoffentlich) gute Grundstimmung bei, es hilft Ihnen und den anderen nichts, wenn Sie ein langes Gesicht zur Schau stellen. Und: Laden Sie Ihre Mitarbeiter mal auf ein Bier ein. Dürfen auch zwei sein.
7. Führen Sie Entlassungen korrekt durch
Wenn Entlassungen unumgänglich werden, beißen Sie in den sauren Apfel und ziehen das sauber durch. Sie müssen offen und ehrlich sagen, wie viele Mitarbeiter betroffen sind und wieso. Alles andere würde zu Mistrauen und Verdächtigungen im Personal führen. Sie müssen – wie schon im allerersten Punkt erörtert – unbedingt fair bleiben. Ansonsten verlieren Sie das Vertrauen Ihrer Angestellten.