Neue Blades von Fujitsu

Das BX900 Blade-System, oder auch das Dynamic Cube, bietet eine vollständige Server-Infrastruktur innerhalb eines einzigen Blade-Chassis. Durchdachte Stromversorgung und Lüftungskonzepte sollen dabei die Energiekosten senken.

Mit der physikalischen Zusammenführung (Vollintegration) von Stromversorgung und Kühlung und dem damit gewonnenen Raum innerhalb des Chassis kann Fujitsu in ein Standard-Server-Chassis mit zehn Höheneinheiten zwei weitere Server-Blades integrieren. Dadurch lässt sich die Anzahl der Blades auf insgesamt 18 ausbauen. Dank dieser zusätzlichen Server erhöht sich die Systemleistung um 12 Prozent.

Über dynamische Virtualisierungskonzepte, wie Fujitsu mitteilt, lassen sich die Blades besser auslasten. Ein durchgehend redundantes Systemdesign sorgt im Dynamic Cube über Standardkomponenten für Ausfallsicherheit.

Die Server-Blades der Primergy BX900 sind mit Prozessoren der aktuellen Intel Xeon-5500-Serie sowie einer hohen Erweiterbarkeit des Hauptspeichers ausgestattet. Über eine neu entwickelte, passive Midplane und bis zu acht konfigurierbaren Ethernet-, Fibrechannel- und Infiniband-Switchen mit den LAN-, SAN- oder Infiniband-Umgebungen lässt sich das Blade System mit dem Unternehmensnetzwerk verbinden.

Ebenfalls neu ist der ‘ServerView Resource Coordinator VE’ (RCVE). Dieses Management-System erstellt auf der Basis von physischen und virtuellen Servern dynamische Infrastrukturen in einem Rechenzentrum. Der Resource Coordinator macht sämtliche im Rechenzentrum verfügbaren Ressourcen sichtbar und erleichtert die Verwaltung von virtuellen Maschinen.

Neben den Primergy Blade Servern unterstützt RCVE auch Primergy Rack und Tower Server sowie x86-Server von Drittanbietern. Das System integriert gängige Virtualisierungstools wie VMware, Microsoft Hyper-V und Xen.

Silicon-Redaktion

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