Das erste Sicherheitsleck betrifft lediglich den Adobe Reader unter Linux. Die Entwickler stellen das Update für die Versionen 8 und 9 zur Verfügung. Das zweite Update betrifft den Adobe Reader für alle Plattformen und existiert zudem auch im Acrobat. Auch hier stehen die Updates lediglich für die Versionen 8 und 9 bereit, obwohl auch ältere Ausgaben betroffen sind.

Wer also die JavaScript-Funktionen deaktiviert hat, ist nicht für Angriffe anfällig. Die Einspielung des aktuellen Patches ist aber in jedem Fall zu empfehlen. Nach Angaben von Adobe wurden bislang keine der beiden Sicherheitslöcher aktiv ausgenutzt. Allerdings ist im Web bereits Beispielcode gefunden worden, der die Sicherheitslücken ausnutzt.

F-Secure hatte in der letzten Woche den Einsatz alternativer PDF-Reader empfohlen, weil der Adobe Reader in diesem Jahr das bisher beliebteste Angriffsziel sei.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

S/4HANA-Migration: Verzögerung vorprogrammiert?

SAP S/4HANA-Transformationen sind äußerst komplex und verlaufen oft nicht wie geplant – oder scheitern sogar…

20 Stunden ago

Black Friday: Ein Blick auf den Schnäppchen-Hype

Der Black Friday, der in den USA traditionell am Freitag nach Thanksgiving gefeiert wird, hat…

21 Stunden ago

Mehr Datenschutz in der Montage

Assistenzsysteme unterstützen Monteure bei der Arbeit. Zu oft zahlt man jedoch mit den eigenen Daten…

4 Tagen ago

Cyber Resilience Act: Countdown läuft

Hersteller werden stärker in die Pflicht genommen, den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte in den Blick…

4 Tagen ago

KI auf dem Prüfstand

LLMs besitzen einerseits innovative neue Fähigkeiten, stellen Unternehmen allerdings auch vor diverse Herausforderungen: ob EU…

5 Tagen ago

Rechenzentren: Deutschland verliert Anschluss

Server-Ausbau in den USA und China macht große Fortschritte, deutscher Weltmarktanteil sinkt. Lichtblicke in Frankfurt…

5 Tagen ago