WolframAlpha ist ein Projekt des britischen Mathematik- und Physik-Professor Stephen Wolfram. Aufbauend auf der selbst entwickelten Software Mathematica und seinem Buch ‘A New Kind of Science’ lässt Wolfram Suchergebnisse nicht nur nachschlagen, sondern berechnen.

“Mit Mathematica verfüge ich über eine symbolische Sprache, um alles auszudrücken, sowie über einen Algorithmus, um jede Art von Berechnung durchzuführen”, so Wolfram in einem Blogeintrag. Heutige Suchmaschinen könnten nur nach Begriffen und Sätzen in Texten suchen und als Folge lediglich auf vorgefertigte Frage-Antwort-Paare zugreifen.

WolframAlpha basiert auf einem umfangreichen Datenpool aus öffentlichen und lizenzierten Quellen. Diese Informationen werden mit Hilfe von Algorithmen organisiert und zur Verfügung gestellt. Dadurch sei es möglich, Fragen direkt mit Wissen zu beantworten, statt lediglich auf Quellen zu verweisen, so Wolfram.

Die neue Suchmaschine punktet derzeit, wenn Nutzer Fakten zu einem Thema suchen, das mit Zahlen zu tun hat. Ein Beispiel ist die Frage nach der Anzahl der Internetnutzer in Europa. Bei dieser Suchanfrage listet WolframAlpha nicht – wie andere Suchmaschinen – alle Seiten auf, in denen sich diese Wörter finden, sondern beantwortete die Anfrage mit einer Zahl.

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Silicon-Redaktion

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  • Wo ist die Bildergalerie?
    Ihr Artikel von Wolfram Alpha und Google ist zwar interessant, allerdings hätte ich gern auch die angekündigte Bildergalerie dazu gesehen...wo ist die denn versteckt?

  • Wo ist die Bildergalerie?
    Hallo googler,

    Entschuldigung, die Galerie kommt sofort.

    Viele Grüße

    Lutz Poessneck
    Redakteur silicon.de

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