Das Ende der Ära Smartphone naht

“Anwender betrachten diese Produkte heute als reine Service-Lieferanten”, sagte der Manager der Symbian Foundation. Es gehe um die nahtlose Anbindung an soziale Netzwerke, Communitys oder den Arbeitsplatz. “Ich würde sagen, dass sind alles Dienstleistungsfragen. Der Schlüssel ist wieder einmal die Software.”

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Was die Optik der ‘Post-Smartphone-Ära’ betrifft denkt Williams vor allem an kleine Gegenstände, die sich in Accessoires wie Brille oder Schmuck integrieren lassen. “In drei, vier oder fünf Jahren hat man vielleicht nur noch eine Perle am Ohr oder in der Brille und den Bluetooth-Empfänger in der Tasche. Wenn man Abends ausgeht und die Brille dafür ablegt, kann man die Perle dann an einem Armband tragen.” Für Freunde, Kollegen und Familie wäre man so rund um die Uhr erreichbar.

Ähnliches beschreibt auch Forrester-Analyst Ian Fogg in seinem Bericht “The ‘Smartphone’ is dead: Long live smart phones and smart gadgets”. Demnach unterscheiden Anwender nicht mehr nach Produktkategorien wie ‘Voice Phone’, ‘Smartphone’ oder ‘Feature Phone’. Vielmehr achteten sie zunehmend auf die Internet-Marken, mit denen das Gerät kompatibel ist, zum Beispiel Ebay, Facebook, Flickr oder Google.

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Silicon-Redaktion

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  • Liest mir der 'Connectivity Concierge' dann meine E-Mails vor?
    ... kann ich nicht ganz glauben, was hier dargelegt wird: ein 'Connectivity Concierge' soll die Aufgaben eines Smartphones übernehmen? Liest er mir dann meine E-Mails vor? Und wenn ich beispielsweise die Tageschau auf meinem Handy ansehen will -- was dann?

    Mag sein, dass eine gewisse Elite, die vom 'Connectivity Chauffeur' von Meeting zu Meeting gefahren wird, an einem solchen Nicht-Smartphone gefallen findet. Jene haben ja dann TV im Vordersitz ihrer Limousine eingebaut. Und der 'Entertainment Concierge' singt bestimmt persönlich etwas vor, wenn noch mehr Multimedia gewünscht wird, als das aktuelle TV-Programm bieten kann...

  • Wer verzichtet schon gerne auf sein Auto ...
    Wenn man einen Vergleich ins Land unseres liebsten Kindes zieht dann müsste man eigentlich nur noch Taxi/ÖPNV fahren. Aber wer tut das schon ... So ähnlich sehe ich das im Bereich der Smartphones. Ich möchte nicht mit einem Mitarbeiter eines Call- centers verbunden werden (den ich nicht mal kenne) und Ihm meine privaten oder dienstlichen Belange anvertrauen.

  • 'Benötigen' oder 'Haben wollen'
    Diese in die Zukunft reichende Utopie kann ich nicht nachvollziehen. Sollen wirklich alle Menschen wie Uhura aus StarTrek mit einem Knopf im Ohr rumlaufen? Ich glaube nein. Denn für mich persönlich steht nicht immer nur die Funktion an sich im Vordergrund, sondern auch das Benutzen an sich.
    Wer kennt nicht die langen Wartezeiten beim Arzt oder in Ämtern. Da bietet es sich immer an, seine Mails zu lesen, die neuesten RSS-Feeds zu begutachten oder einfach nur mal so in Wikipedia zu schnüffeln oder einen neuen Twitter-Beitrag zu schreiben. Und das ganz lautlos, ohne dem Concierge erst leise zuflüstern zu müssen, was man gerade will.
    Ich finde es auch schön, auf einem Display mit meinem Finger zu tippen und zu sehen, wie die gewünschte Information erscheint. Hat auch ein bischen mit Ästhetik zu tun.

  • Hanebüchen
    Es ist doch wirklich hanebüchen, uns so einen Quatsch als "DIE ZUKUNFT" verkaufen zu wollen. Gibt es jemanden, der so einen Blödsinn glaubt? Jeder, der schon mal mit Call-Centern zu tun hatte, kennt die hohe Qualität dieser Dienstleistungen und Dienstleister. Dazu fällt mir nur ein:

    NEIN DANKE!!!

  • na so was ...
    ist natürlich ein rückschritt. Ein typisches US Produkt. Dort war dem USER ja seit jeher eine Zumutung selbst die richtige Nummer wählen zu müssen. Ganz richtig für ein Volk das nicht telefonieren kann.

  • Verkaufsgespräch
    Normaler Geschäftsalltag. Es wird versucht Bedarf herbeizureden. Bei manchen ist der Bedarf aber gedeckt.
    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, meinen privaten Alltag werde ich nicht geschlossen in die Hände der Privatwirtschaft legen.
    Mit so einer Art Telefon hätten wir einen "elektronischen Identitätsausweis" exklusiv von der Privatwirtschaft ausgestellt. Mit dem Gerät kann man dann auch bargeldlos Zahlen, oder es als elektronische Gesundheitskarte nutzen, und, und, und.
    Mir reichen schon biometrische Bilder, Fingerabdrücke, und was noch so alles kommen soll, in meinem staatlichen Ausweis.

  • Antwort auf Liest mir der 'Connectivity Concierge' dann meine E-Mails vor?
    Hi,

    das ist eigentlich keine Zukunft mehr. Exchange mit Unified Messaging kann schon heute Emails vorlesen. Ebenso kann man den Terminkalender abhören oder Termine verschieben (mit Information der eingeladenen) oder Kontaktinformationen nachschlagen. In Verbindung mti einer Handy-Flatrate sehr angenehm für Vielfahrer. Das müssen nicht unbedingt Menschen im oberen Management sein, das können auch Vertriebler sein die oft und lange im Auto unterwegs sind.
    Und surfen bzw. Videos anschauen kann ich auf meinem HTC-Touch Diamond auch. Das ist natürlich wegen des kleinen Bildschirms grenzwertig, aber es gibt ja auch schon bessere Hardware dafür (Samsung Omnia z.B.)
    Die Zukunft ist nicht in weiter Ferne, die Zukunft ist eigentlich schon da.

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