Neben der schlechten Datenqualität seien mangelhaftes Fachwissen sowie die fehlende Risikokultur die größten Hindernisse. Dies hat eine Umfrage im Auftrag von SAS unter 334 Führungskräften ergeben. Nur bei 40 Prozent der Befragten ist das Bewusstsein für die Bedeutung des Risikomanagements im gesamten Unternehmen verankert. Die Studie weist ebenfalls aus, dass das Vertrauen in die Politik nicht sehr groß ist.
Die Befragten sind davon überzeugt, dass die Umstrukturierungen im Risikomanagement der Unternehmen weitreichend sein werden. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer gab an, dass sie ihr Risikomanagement bereits grundlegend auf den Prüfstand gestellt hätten oder dies beabsichtigten. Dabei zielten sie auf eine Verbesserung der Datenqualität und -verfügbarkeit, eine Stärkung der Risk-Governance, eine Verschiebung hin zu einem unternehmensweiten Ansatz im Risikomanagement sowie auf die engere geschäfts- und prozessübergreifende Integration der Risiken.
Obwohl die Finanzkrise Vertrauen in das Risikomanagement genommen hat, bleibt doch die Notwendigkeit bestehen, Performance Management und Risikomanagement miteinander zu verknüpfen. Alle Abteilungen der Finanzdienstleister und nicht nur die für die Kreditvergabe verantwortlichen Mitarbeiter müssen wissen, wie ihre Entscheidungen die Risikoexposition ihres Unternehmens beeinflussen. Dies gilt für das Marketing genauso wie für den Vertrieb – sie dürfen mit ihren Aktivitäten nicht unwissentlich konzentrierte Risiken schaffen oder solche verbergen
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Relevanz von Risikomanagement
Die Annahme, dass möglicherweise die passende Software die Wirtschaftskrise verhindern hätte können, finde ich ein bisschen überspitzt umschrieben. Aber es stimmt durchaus, dass vielen Unternehmen die Relevanz des Risikomanagement gar nicht bewusst ist, geschweige denn, dass viele das nötige Fachwissen mit sich bringen. Ich finde, dass hier Handlungsbedarf besteht und jene Personen sich auf Schulungen o.ä. die nötigen Informationen holen sollten. Schon alleine die Vielzahl an Schulungen und Seminare, welche Angeboten werden und sich mit dem Thema „Risikomanagement“ befassen, sei es nun auf der Universität oder in Consulting-Unternehmen a la Proquest, zeigt meiner Ansicht nach wie notwendig ein grundlegendes Wissen von Risikomanagement-Inhalten ist.
Was ein humbug
So was zu behaupten ist völliger Unsinn. Das wäre ja so, als ob man sagen würde, dass es möglich wäre mit Software auch andere kriminelle Handlungen verhindern zu können.
Es ist ja offenkundig, dass die Kriese durch skrupellose gierige Kriminelle und viele Prüfer die nicht hinsehen wollten, entstanden ist.
Was für eine Software soll das sein, die z.B. den Fall Madoff verhindert hätte? Eine mit Selbstschussanlage, die die Abzocker gleich über den Jordan gepustet hätte?
Nehmen sie mal als Beispiel die Scharia Börsen. Die sind von dieser Kriese faktisch nicht betroffen, weil es dort untersagt ist solche Geschäfte zu betreiben, die nur auf zocken und abkassieren beruhen. Was jetzt nicht bedeuten sol, dass ich die Schariamethoden insgesamt billige.