OpenMoko-Community will Hardware entwickeln

Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass die Entwicklung des Linux-Handys OpenMoko eingestellt wird. Wegen Geldproblemen musste das gleichnamige Unternehmen zudem die Hälfte der Belegschaft entlassen. Gleichzeitig hatte man jedoch angekündigt, man wolle sich nun einem “Plan B” widmen, ohne diesen aber näher zu erläutern.

Nun will man offenbar gemeinsam an einem Freerunner-Nachfolger arbeiten, der intern als GTA02-core bezeichnet wird. Eine signifikante Änderung wird die Entfernung des Glamo-Grafikchips sein. Dieser bietet nur eine geringe Grafikbeschleunigung, welche nach Ansicht der Entwickler durch die wesentlich höhere Bandbreite bei der direkten Ansteuerung des Displays ausgeglichen werden kann. Insgesamt soll die Geschwindigkeit des Systems durch die Entfernung des Chips steigen.

Weitere geplante Änderungen sind die Entfernung des Audio-Verstärkers, die Entfernung des NOR, und die Entfernung eines der beiden Beschleunigungsmesser. Der WiFi-Chip soll über SPI angebunden werden, LCM soll in die CPU-Schnittstelle wandern und der externe serielle Zugriff auf GSM über den Kopfhöreranschluss soll entfallen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

OT-Security braucht zunächst Asset-Transparenz

Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…

1 Tag ago

Künstliche Intelligenz erreicht die Cloud

KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.

2 Tagen ago

AI Act: Durchblick im Regulierungsdickicht

Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.

2 Tagen ago

Coveo beschleunigt europäisches Wachstum durch Expansion in der DACH-Region

Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.

3 Tagen ago

Britische Behörden setzen auf Oracle Cloud

Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…

3 Tagen ago

Windows 10: Wer haftet für Datenschutz nach Support-Ende?

Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.

3 Tagen ago