Adobe und Microsoft patchen zusammen
Microsoft und Oracle haben es vorgemacht. Jetzt führt auch Adobe einen regelmäßigen Patchday ein. Hintergrund ist, dass das Adobe-Format PDF immer mehr zur Zielscheibe von Hackerangriffen wird.
Adobe wird ab dem Sommer Sicherheitslücken in den Acrobat-Produkten sowie im Adobe Reader im Rahmen von vierteljährlichen Patchdays schließen. Als Termin wählte das Unternehmen den zweiten Dienstag jedes Quartals. Damit findet der Adobe-Patchday immer zeitgleich mit einem Microsoft-Patchday statt.
“Auf Wunsch unserer Kunden, die ihre Ressourcen auf Microsofts Patch-Dienstag ausgerichtet haben, werden wir unsere vierteljährlichen Updates am selben Tag bereitstellen”, schreibt Brad Arkin, Direktor für Produktsicherheit bei Adobe, in einem Blogeintrag. Zudem kündigte Arkin an, das Unternehmen werde Patches künftig nach dem Bekanntwerden von Lücken schneller veröffentlichen.
Dem Blogeintrag zufolge reagiert Adobe damit auf Diskussionen über die kürzlich geschlossenen Schwachstellen in Acrobat und Adobe Reader. Im April hatte F-Secure Nutzern des Adobe Reader empfohlen, aufgrund der hohen Zahl zielgerichteter Angriffe auf den PDF-Viewer Programme anderer Hersteller zu verwenden.