Der Online-Shop für Java-Anwendungen wird derzeit unter dem Codenamen ‘Project Vector’ entwickelt. Vorgestellt wird er voraussichtlich zur JavaOne-Konferenz, die vom 2. bis zum 5. Juni in San Francisco stattfindet. Als offizieller Name ist ‘Java Store’ im Gespräch.

Entwickler sollen ihre Anwendungen über das Internet einreichen. Sun will alle Programme auf Inhalt und Sicherheit überprüfen. Anschließend sollen sie kostenlos oder gegen Gebühr im Java Store erhältlich sein. Wie auch bei App Stores anderer Anbieter will sich Sun den Vertrieb bezahlen lassen.

Sun schätzt die Zahl der potentiellen Java-Store-Nutzer auf eine Milliarde. “Damit wird der Java App Store über das größte Publikum weltweit verfügen”, schreibt Schwartz in einem Blogeintrag. Weitere Details zum Geschäftsmodell von Project Vector, den verwendeten Technologien und enthaltenen Funktionen kündigte Sun für die JavaOne-Konferenz an.

Oracle hatte Sun Microsystems im April für 7,4 Milliarden Dollar übernommen. Die beiden Unternehmen bezeichneten Java als die wichtigste Software, die Oracle jemals aufgekauft hat.

Silicon-Redaktion

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