Der Preis wird jährlich weltweit ausgeschrieben und ist mit 20.000 Dollar dotiert. Mit dem Faculty Award fördert IBM herausragende wissenschaftliche Arbeiten in der Informationstechnologie. Außerdem soll die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern an führenden Universitäten und Forschungsinstituten mit den IBM-Forschungslaboren gestärkt werden.
Michael Waidner, Leiter der IBM-Sicherheitstrategie (CTO Security), stellte in Saarbrücken in seiner Festrede die besonderen Leistungen des jungen Wissenschaftlers heraus: “Michael Backes deckt eine große Bandbreite an Forschungsthemen ab. Er beschäftigt sich nicht nur intensiv mit der theoretischen Kryptographie, sondern deckt auch in der Praxis immer wieder neue Sicherheitslücken auf”. Erwin Jung, Leiter der Wissenschaftsbeziehungen bei IBM, erläuterte in Saarbrücken die Bedeutung des IBM Faculty Award: “Für diesen Preis werden in einem internationalen Wettbewerb die besten Forscher ausgewählt. Michael Backes wurde damit ausgezeichnet, weil er zu den führenden Sicherheitsexperten in Europa zählt.”
Im Mittelpunkt der Forschungen von Backes stehen die Informationssicherheit und moderne Kryptographie. Dazu gehört zum Beispiel die Frage, wie neuartige kryptographische Verfahren und Beweistechniken das Internet und die mobile Datenübertragung sicherer machen können. Backes ist Mitverfasser von mehr als 80 internationalen Veröffentlichungen in diesen Bereichen. Außerdem war er Mitglied und Vorsitzender von Programmausschüssen verschiedener internationaler Konferenzen und Workshops der Informationssicherheit und der Kryptographie. Vor einem Jahr hat die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) Michael Backes zum Max Planck Fellow ernannt. Mit der Auszeichnung verbunden ist die Leitung einer Arbeitsgruppe am Max-Planck-Institut für Softwaresysteme am Standort Saarbrücken.
Der erst 30-jährige Backes stammt aus dem Saarland und hat in Saarbrücken Informatik und Mathematik studiert und über ein Thema der Informationssicherheit promoviert. Anschließend forschte er drei Jahren lang auf diesem Gebiet im IBM-Forschungslabor in Zürich. Dort war er verantwortlich für die Forschung im Bereich der Sicherheit von Web Services sowie der Verknüpfung der maschinell durchführbaren Analyse von Sicherheitsprotokollen mit der zugrunde liegenden Kryptographie.
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