Bei diesem sogenannten Sandboxing-Verfahren wird dem Anwender Sicherheit geboten, wenn er etwa eine neue Applikation von einer ihm bislang unbekannten Webseite heruntergeladen hat. Eine möglicherweise böswillige Software ist durch ‘Safe Run’ nicht in der Lage, auf Daten des Anwender-PCs zuzugreifen oder Einstellungen zu verändern. Ebenso ist es auch möglich, den Internet-Browser im Safe-Run-Modus zu starten, so dass infizierte Webseiten während des Surfens keine Gefahr darstellen.

Ebenfalls neu in der Angebotspalette der Sicherheitsexperten ist der ‘URL Advisor’, der Internet-Adressen farbig kennzeichnet. Geht der Anwender auf eine unsichere
Webseite, wird die URL in der Adresszeile des Browsers je nach Gefahrenpotenzial eingefärbt. Falls der Anwender dennoch die verdächtige oder gefährliche Webseite aufrufen will, empfiehlt das Programm automatisch die Aktivierung von ‘Safe Run’.

Außerdem wurde die Bedienoberfläche der Security-Software vor allem im Hinblick auf technische Laien wesentlich verbessert. Verständliche, nicht-technische Bezeichnungen und eine klare Abtrennung der Hauptfunktionen von den Detailfunktionen machen die Bedienung, laut Kaspersky, noch einfacher. Dennoch sind die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten sowie die besonderen Sicherheitswerkzeuge für den erfahrenen Anwender oder Spezialisten erhalten geblieben.

“Die gestiegene Professionalität der Cyberkriminellen zwingt die Sicherheitsindustrie, neue Ansätze zu entwickeln, um einen soliden und dennoch für den Anwender unmerklichen Schutz zu gewährleisten”, erklärt Andreas Lamm, Geschäftsführer von Kaspersky Lab Europe. Kaspersky Internet Security 2010 läuft unter Windows XP Home (SP2 oder höher), Windows XP Professional (32/64 Bit, SP2 oder höher), Windows Vista Home Basic (32/64 Bit), Windows Vista Home Premium (32/64 Bit), Windows Vista Business (32/64 Bit), Windows Vista Enterprise (32/64 Bit) und Windows Vista Ultimate (32/64 Bit).

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

1 Tag ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

2 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

3 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

4 Tagen ago

Klinikum Frankfurt an der Oder treibt Digitalisierung voran

Interdisziplinäres Lenkungsgremium mit Experten aus den Bereichen IT, Medizin, Pflege und Verwaltung sorgt für die…

5 Tagen ago