Die besten Unternehmens-Webseiten
Der Pharmakonzern Roche sowie BP, Nokia und Siemens sind die Unternehmen, die weltweit die effektivsten Internetauftritte haben. Der Financial Times (FT)-Bowen-Craggs-Index bewertet die Internetauftritte von 75 der größten Unternehmen der Welt.
Dazu beurteilen Experten die Webseiten nach folgenden Kriterien: Aufbau (Informations-Architektur, Navigation); Botschaft (inhaltliche und visuelle Aussagen);
Kontakt (Effizienz der Kontaktaufnahme und der Informationsvermittlung) und Einsatz von Technologien (Video, Podcasts, interaktive Werkzeuge).
Dem bereits das dritte Mal erstellten Bowen-Craggs-Index zufolge landet der Schweizer Pharmagigant Roche mit seiner Webpräsenz auf Platz eins. Dahinter machen absteigend das britische Energieunternehmen BP, Nokia, Siemens sowie das US-Erdölexplorationsunternehmen Schlumberger die Top fünf aus.
David Bowen, einer der Entwickler des FT-Bowen-Craggs-Rankings, betont, dass die besten Webseiten nicht nur in einzelnen Kategorien hervorragend sind, sondern großen Wert auf die Details in allen Bereichen gelegt haben. So lobt er zum Beispiel bei der Siemens-Seite nicht nur den großen Umfang und die leicht durchschaubare Struktur, sondern vor allem auch den logischen Aufbau der Produktseiten und die Übersichtlichkeit bei der Kontaktseite und den Pressemitteilungen.
Anhand der Rangliste ist ersichtlich, dass Unternehmen trotz der Wirtschaftskrise ungebremst in ihre Internetauftritte investieren. Die Fachleute von Bowen Craggs haben bei der Webseiten-Analyse der 75 weltgrößten Unternehmen ermittelt, dass neben der Interaktivität und Bedienfreundlichkeit auch die Kundenorientierung einen immer größeren Stellenwert einnimmt.
Einen großen Nachholbedarf gibt es laut den Experten beim Zusammenspiel von Social-Media-Komponenten. Ein PR-Management eines Unternehmens muss auch die Netzwerke wie Xing, Twitter, Facebook, YouTube, MySpace & Co. nutzen, um erfolgreich mit Kunden kommunizieren zu können. Zwar haben Unternehmen wie Nike, Puma, IBM, Microsoft und Dell bereits den Sinn verstanden, Firmen aus Entwicklungsländern müssen allerdings teils noch viel nachbessern, meinen die Experten von Bowen Craggs.